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Botanische Gärten: Letzte Öffnungstage auf Trauttmansdorff
LPA - Noch bis 15. November sind letzte botanische Höhepunkte des Spätherbstes in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff zu genießen. Die Gärten sind bis Samstag täglich von 9 bis 17 Uhr; dann schließen sie für diese Saison ihre Tore.
In den Waldgärten ist der frostempfindliche Reis herangereift. Die asiatischen Reisterrassen unterhalb des Schlosses gewähren einen Einblick in Tradition und Anbau einer der ältesten Kulturpflanze der Welt, deren eigentliche Heimat in den Tropen Südostasiens liegt. Um 800 v. Chr. gelangte diese Getreideart in den Mittelmeerraum und wird heute in Italien und auf der Iberischen Halbinsel angebaut.
Neben den Reisterrassen blüht derzeit der Teestrauch, eine Kamelienart aus dem südostasiatischen Bergland – Darjeeling, Assam und Ceylon sind die bekanntesten Anbaugebiete. Der hüfthohe Strauch liefert etwa 15 Ernten pro Jahr, wobei jeweils zwei Blätter und die Knospe gepflückt werden.
Am Seerosenteich zeigt der Spätherbst Miskanthus und Wasserdost in Braun-Gold, dahinter liegt der Sinnesgarten, in dem die letzten Rosen blühen. Sehenswert ist um diese Jahreszeit auch der immergrüne Palmenwald, in dem Herbstkamelien farblich hervorstechen.
jw
