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Vertreter der Jugenddienste und Jugendzentren bei LRin Kasslatter Mur

LPA - Über die Stärkung und den Ausbau des Netzwerks der Jugendarbeit in den kommenden Jahren haben Vertreter der Dachverbände der Jugenddienste und der Jugendzentren diese Woche mit Jugendlandesrätin Sabina Kasslatter Mur gesprochen.

LRin Kasslatter Mur im Gespräch mit den Vertretern der Jugenddienste und Jugendzentren (FOTO:LPA)

„Dank jahrelanger gezielter Aufbauarbeit verantwortungsbewusster Bürger und die Förderung durch Land und Gemeinden bildet die Jugendarbeit in Südtirol derzeit ein dichtes kommunikatives Netz vielfältiger Kinder- und Jugendgruppen, Jugendorganisationen, Jugenddienste, Jugendtreffs und Jugendzentren und Fachstellen“, unterstrich Landesrätin Kasslatter Mur.

Die Vertreter der Dachverbände der Jugenddienste und der Jugendzentren überreichten Kasslatter Mur Vorschläge, wie das Netzwerk der Jugendarbeit in den kommenden Jahren weiter gestärkt und ausgebaut werden kann.

Einen zunehmenden Bedarf an hauptamtlichen Mitarbeiter als Begleiter der Jugendlichen und der ehrenamtlichen Jugendleiter gibt es vor allem auf Gemeindeebene. Junge Menschen seien als Ressource zu sehen, die es in ihrer Entwicklung zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu fördern und zu begleiten gelte, war man sich einig.

Weitere Schwerpunkte in der Aussprach mit der Landesrätin waren die auszubauende politische Bildung, die Kinder- und Jugendanwaltschaft, die Jugendforschung und die Qualifizierung der Jugendarbeiter besonders durch eine praxisnahe Aus- und Fortbildung.

Südtirol, so wurde mehrfach betont, brauche Menschen, die bereit seien, Verantwortung zu tragen, ehrenamtlich oder hauptberuflich, damit Kinder und Jugendliche in Jugendgruppen, Jugendtreffs, Jugendzentren, in ihren Strukturen und Einrichtungen, Freiräume und Geborgenheit, Anregungen und Grenzen, Begleitung und Hilfe erleben und erfahren können. 

Die in der Jugendarbeit Tätigen würden neben Engagement und Fachkenntnis vor allem Mut, Kraft, Lust und Leidenschaft in ihrer Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen brauchen, so die Vertreter der Jugenddienste und Jugendzentren. Zudem solle ihr Engagement von der Gesellschaft anerkannt, wertschätzt und unterstützt werden.

SAN

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