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Ladinischer Literaturwettbewerb: Sieger prämiert
LPA - Mit der Verleihung der Preise durch Landesrat Florian Mussner an die Sieger Iaco Rigo und Ivan Senoner wurde am 22. November die zweite Ausgabe des Wettbewerbs für ladinische Literatur "Auturs ladins scrì" in St. Ulrich abgeschlossen. Beide Texte sind in einem Buch erschienen.
„Bei dieser zweiten Ausgabe des ladinischen Literaturwettbewerbs haben sich noch mehr Ladiner beteiligt und die Texte waren durchwegs auf einem hohem Niveau“, freute sich Ladinerlandesrat Mussner bei der Preisverleihung. Ins Leben gerufen wurde ist der Wettbewerb "Auturs ladins scrì" von der Landesabteilung für ladinische Kultur im Ressort für ladinische Kultur. Der Direktor der ladinischen Landesabteilung für Kultur Alexander Prinoth fasst bereits eine dritte Auflage des Literaturwettbewerbs ins Auge.
„Durch den Wettbewerb haben viele Ladiner Lust bekommen auf Ladinisch zu schreiben und die ladinische Sprache und Literatur wurde bereichert und hat sich weiterentwickelt“, sagte Landesrat Mussner.
In der allgemeinen Kategorie gewann Iaco Rigo aus Enneberg-Pfarre, ein bereits erfahrener ladinischer Autor. Bei den Jugendlichen unter 30 Jahren konnte sich Ivan Senoner über das Preisgeld von 3000 Euro freuen. Rigo beschreibt in seinem Buch „Verijun de n caprice“ (Heilung einer Laune) die Geschichte zweier Jugendlicher, die sich verstecken und stellt einen Bezug zur Musik von Paganini her. In der Arbeit von Senoner mit dem Titel „Tré l`ega“ (Wasserziehen) vermischen sich Geschichte, Realität und Phantasie.
Die beiden Siegertexte hatte die Jury bestehend aus Paul Videsott, Marco Forni, Rut Bernardi, Ida Valentin und Tone Gasser ausgewählt.
Die Texte von Iaco Rigo und Ivan Senoner wurden vom Ressort für ladinische Kultur in einem Buch in einer Auflage von 1200 Stück herausgegeben. Das Buch kann im Landesamt für ladinische Kultur unter der Rufnummer 0471 417020 oder auf der Webseite www.provinz.bz.it/cultura-ladina unter der Rubrik Publikationen angefordert werden.
SAN
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