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Studierende erleben die Faszination der Forschung

LPA - Einblick in den Forscheralltag haben heute (Freitag, 28. November) Oberschüler und Studierende an der Europäische Akademie in Bozen erhalten. Unter dem Motto "Faszination Forschung" luden Landesabteilung Bildungsförderung, Universität und Forschung, die Freie Universität Bozen, die EURAC und das Land- und forstwirtschaftlichen Versuchszentrum Laimburg zu einem Stelldichein mit bekannten Wissenschaftlern ein.

An einem Infostand konnten sich Jugendliche über Möglichkeiten in der Forschung informieren

Schülerinnen und Schüler der Ober- und Berufsschulen sowie Studierenden für Forschung zu begeistern, war das Ziel der Tagung "Faszination Forschung". Zahlreiche Schulklassen und Studierende ließen sich auf das Angebot ein, Forschungsluft zu schnuppern und weltweit bekannte Forscherinnen und Forscher aus Südtirol, Tirol und dem Trentino kennen zu lernen und ihnen Fragen zu stellen.

"Bildung bildet die Grundlage für die Forschung und Forschung und Innovation sind Schlüsselfaktoren für die Wettbewerbs- und Entwicklungsfähigkeit eines Landes", erklärte Bildungslandesrat Otto Saurer, der die Tagung eröffnete. Er verwies darauf, dass mit dem Landesgesetz zu Forschung und Innovation und den vor wenigen Wochen von der Landesregierung genehmigten Rahmenrichtlinien zur Forschungsförderung wichtige Voraussetzungen geschaffen wurden, um die Forschung in Südtirol voranzutreiben. Wichtig sei es nun, Jugendliche dafür zu begeistern.

Für die Tagung konnte unter anderen der international anerkannte „Beamprofessor“ Rainer Blatt vom Institut für Experimentalphysik der Universität Innsbruck gewonnen werden. Seinem Team war es 2004 gelungen, die weltweit erste Teleportation mit Atomen zu demonstrieren. 2006 wurde er dafür mit dem "Erwin-Schrödinger-Preis" der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet.

Über "Die Zukunft in den Daten: Erfahrungen interdisziplinärer Forschung mit Jugendlichen" berichtete der Mathematiker Cesare Furlanello, der seit dem Jahr 2000 Senior Researcher der Trienter "Bruno-Kessler-Stiftung" ist. Forscherinnen und Forscher der drei größten Forschungseinrichtungen in Südtirol - Universität, EURAC und Versuchszentrum Laimburg - gaben Einblick in laufende Projekte. Das Musikkonservatorium Claudio Monteverdi demonstrierte am praktischen Beispiel mit einem Cello-Ensemble, was Forschung mit Musik zu tun hat. 

Auf einer kleinen "Forschungsmesse" konnten sich Jugendliche und Studierende über Südtiroler Einrichtungen im Bereich Forschung und Innovation informieren.

jw

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