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Sozialbetreuer bei Berufs-Landesmeisterschaften

(LPA) Bei den Landesmeisterschaften der Berufe waren heuer erstmals Sozialbetreuer dabei. 17 Mädchen und ein Bursche haben gezeigt, worin die Aufgaben von Sozialbetreuern bestehen. "Dank Fach-, Kommunikations- und Sozialkompetenz sind die Schüler den Herausforderungen des Berufes gewachsen", so Luigi Loddi, Direktor der Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt".

Mit Können haben die Sozialbetreuerinnen alle ihnen gestellten Aufgaben gemeistert

Am ersten Tag hatten die jungen Sozialbetreuer vor Publikum zu zeigen, wie ein junger Mann, der aufgrund eines Schlaganfalles eine Lähmung erlitten hatte, fachmännisch betreut werden kann. Dabei ging es um Beziehungsarbeit aber auch um konkrete Schritte bei der Morgenpflege des jungen Mannes. Auch die emotionale Unterstützung der Mutter des Betreuten war eine Aufgabe dieses Wettbewerbstags. Am zweiten Tag unterstützten die Teilnehmer eine an Diabetes erkrankte Frau bei der Zubereitung eines geeigneten Frühstücks und maßen den Blutzucker. Am dritten und letzten Tag stand das Meistern einer Notsituation dank der Kenntnisse in Erster Hilfe auf dem Programm.

Als Siegerinnen gingen Nadja Holzner und Julia Magdalena Kofler aus den Landesmeisterschaften hervor, Platz zwei ging an Sandra Patti und Judith Messner, dritte wurden Vera Höllrigl und Judith Stötter, allesamt Schülerinnen der Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt". Neben viel Anerkennung und einem Preisgeld gibt's für die Erstplazierten Holzner und Kofler die Genugtuung, im September 2009 bei der "Worldskills Competition", der Berufsweltmeisterschaft im kanadischen Calgary, für das Team Südtirols an den Start zu gehen. "Dass sie die Voraussetzungen mitbringen, auch auf internationalem Parkett zu bestehen, haben sie bei den Landesmeisterschaften bewiesen", so Direktor Loddi.

chr

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