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Ausbildung zum Moderator für Kinder- und Jugendbeteiligungsprozesse

(LPA) Um die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in gesellschaftliche Entschiedungsprozesse besser gewährleisten zu können, bieten das Deutsche Schulamt des Landes sowie der Südtiroler Jugendring (SJR) eine Ausbildung zu entsprechenden Moderatoren an. Die Ausbildung ist vor wenigen Tagen angelaufen.

Angehende Moderatoren: Vor wenigen Tagen ist die zweite Auflage der eineinhalbjährigen Ausbildung gestartet

In der Gemeindeordnung ist die Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen bereits festgeschrieben, in den Schulen wird sie über verschiedenste Gremien praktiziert. Um die Partizipation aber weiter zu fördern, bieten das Deutsche Schulamt und der SJR in diesem Jahr zum zweiten Mal eine Ausbildung für "Moderator(inn)en für Kinder- und Jugendbeteiligungsprozesse" an. Neun Lehrpersonen aller Schulstufen und ebenso viele ehrenamtliche Mitarbeiter von Kinder- und Jugendverbänden werden seit einigen Tagen gemeinsam geschult, und zwar unter der Leitung von Waldemar Stange, Professor an der Leuphana Universität Lüneburg.

Stange hatte bereits die erste Moderationsausbildung für ehrenamtliche Mitarbeiter der Jugendverbände in den Jahren 2006 und 2007 geleitet, bei der 18 Interessierte zu Moderatoren ausgebildet und mit dem nötigen Rüstzeug ausgestattet worden sind, um Partizipationsprojekte anzuregen, zu planen und zu begleiten.

Auch die neue Ausgabe des Moderations-Lehrgangs ist auf eineinhalb Jahre angelegt. Darin geht es einerseits um die Schulung weiterer Experten in Theorien und Methoden der Kinder- und Jugendbeteiligung, andererseits sollen dadurch auch Zusammenarbeit und Vernetzung von Schule und ehrenamtlicher Jugendarbeit gefördert werden. Neben der Durchführung konkreter Projekte durch die Teilnehmer steht auch eine Exkursion nach Deutschland und Dänemark auf dem Programm, bei der die Teilnehmer beispielhafte Projekte im Partizipationsbereich kennenlernen sollen.

chr

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