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LRin Kasslatter Mur unter Rosendorfers Geburtstagsgratulanten in München

LPA - Unter den Gratulanten, die sich am vergangenen Wochenende in München eingefunden haben, um den Autor und Juristen Herbert Rosendorfer zum 75. Geburtstag zu beglückwünschen, war auch Landesrätin Sabina Kasslatter Mur. Südtirols Bildungs- und Kulturlandesrätin forderte dabei Südtirols Autoren und Künstler auf, sich an der Entwicklung des deutschen Kulturraums zu beteiligen.

LRin Kasslatter Mur gehörte in München zu Herbert Rosendorfers Geburtstagsgratulanten: (v.l.) Franz Lintner (Bürgermeister von Eppan), Christian Ude (Oberbürgermeister von München), Herbert Rosendorfer

Südtirols Kultur- und Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur nahm am vergangenen Wochenende an den Feiern zum 75. Geburtstag des aus Bozen gebürtigen und in Eppan lebenden Schriftstellers und Juristen Herbert Rosendorfer teil. Dabei beglückwünschte sie den mehrfach ausgezeichneten Autor zu seinem 75. Geburtstag und bezeichnete ihn als Botschafter Südtirols.

„Südtirol hat ein reichhaltiges Kulturleben. Es kann sich aber nur weiterentwickeln, wenn wir keine Nabelschau betreiben, sondern eingebunden sind in die kulturelle Entwicklung des ganzen deutschen Sprachraumes“, sagte die Landesrätin. Die heimischen Autoren und Künstler müssten sich daher immer wieder darum bemühen, von der Randständigkeit Südtirols innerhalb des deutschen Kulturraumes in dessen Zentrum vorzudringen, dort zu arbeiten und sich zu messen, forderte Kasslatter Mur.

Der Münchner Oberbürgermeister Christan Ude hatte Kasslatter Mur zu Rosendorfers Geburtstagsfeier eingeladen. Sie fand in der Monacensia statt, einer Abteilung der Münchner Stadtbibliothek im Hildebrandhaus. Dort wird künftig das literarische Archiv Rosendorfers aufbewahrt und gepflegt.

Rosendorfer, der 1934 in Bozen geboren wurde, war rund 40 Jahre lang in München als Richter tätig, ehe er nach seiner Pensionierung 1997 nach Eppan zurückkehrte. Mit seinen in den vergangenen vier Jahrzehnten verfassten Büchern war der Autor auch kommerziell sehr erfolgreich. Sein Roman „Briefe in die chinesische Vergangenheit“ wurde bisher fast zwei Millionen Mal verkauft.

jw

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