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Schülervertreter in Rom: Rechte, Schüler-Card, Entwicklungshilfe

(LPA) Die Präsidenten der Schülerbeiräte aus dem gesamten Staatsgebiet haben sich in den vergangenen Tagen in Rom getroffen. Mit dabei waren auch die Vorsitzenden der Landesbeiräte italienischer und ladinischer Sprache, Alessio Spitaleri und Renè Pescoll, die ein dichtes Besuchsprogramm absolviert haben, darunter auch eine Aussprache mit Ministerin Mariastella Gelmini.

Schulvertreter in Rom: (v.l.) Alessio Spitaleri, Antonella Zeni vom italienischen Schulamt, Renè Pescoll und Begleiter Lois Kastlunger (ladinisches Schulamt)

Gemeinsam hatten die Vorsitzenden der Schülerbeiräte aller Provinzen eine Reihe von Anliegen, Wünschen und Forderungen an die Unterrichtsministerin formuliert, die sie dieser in der Bibliothek des Senats vorgebracht haben. Die Ministerin zeigte sich dabei sehr interessiert, lobte die fundierte Argumentation der Jugendlichen und zeigte sich bereit, die Anliegen der Schüler zu prüfen. Ebenso im Senat stand zudem das Treffen mit Vertretern der beiden Parlamentskommissionen zum Organisierten Verbrechen sowie für Kultur, Wissenschaft und Bildung auf dem Programm. Die Schülervertreter haben sich von den Politikern über deren Arbeiten und nicht zuletzt über die Themen erkundigt, die in Sachen Schule anstehen.

Doch nicht nur Treffen mit Politikern, sondern auch mit Vertretern gemeinnütziger Organisationen standen auf dem Rom-Programm der Schülervertreter. So gab's eine Aussprache mit der Vereinigung "Save the Children", die die Verankerung von Kinder- und Schülerrechten vorantreibt. Und auch das Projekt einer Schüler-Card wurde vorgestellt, die Schülern die Möglichkeit geben soll, zu ermäßigten Preisen Kinos, Theater, Museen und andere kulturelle Einrichtungen zu besuchen. Die Card soll in Kürze auch unter Südtirols Schülern verteilt werden.

In der "Robert F. Kennedy Foundation of Europe" wurde den Schülern zudem ein Handbuch zur schulischen Vermittlung des Themas Menschenrechte vorgelegt, während der ebenfalls in Rom präsentierte Wettbewerb "Educarsi al futuro" auf die Sensibilisierung der Jugendlichen für alternative Energiequellen zielt und gleichzeitig solche Quellen in der Dritten Welt erschließt.

chr

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