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Fachschule Frankenberg: Zwei Fachrichtungen und Praktika

(LPA) Zwei Fachrichtungen bietet die Fachschule für Hauswirtschaft Frankenberg in diesem Jahr erstmals an: jene für Hauswirtschaft sowie jene für Ernährung. Die Schülerinnen konnten nun ihre Praktika absolvieren, nicht zuletzt in Lebensmittelbetrieben. "Das hilft den Schülerinnen, ihre Fähigkeiten auszuloten und sich für einen Berufsweg zu entscheiden", sind die Schulverantwortlichen überzeugt.

Einblick in alle Bereiche: Fachschülerin Miria Schölzhorn bei ihrem Praktikum in der Bergkäserei

Für eine der beiden Fachrichtungen zu entscheiden, haben sich die Schülerinnen in der dritten Klasse. Demnach können sie ihren Ausbildungs-Schwerpunkt auf Raumgestaltung, Führung eines Haushalts sowie den Speisen- und Getränkeservice legen oder sich für eine vertiefte Ausbildung in der Fachrichtung Ernährung entscheiden. Schülerinnen, die letzteren Weg gehen, befassen sich mit angewandter Lebensmitteltechnologie, Biochemie sowie Ernährungslehre und haben nun ihre Praktika in Betrieben absolviert, die Lebensmittel verarbeiten.

"Während des Praktikums werden verschiedene Inhalte unseres Unterrichtsprogramms gefestigt und erweitert", so die Verantwortlichen der Fachschule Frankenberg. Zudem habe das Praktikum die Vorteile, dass die Schülerinnen Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln könnten und dadurch selbstbewusst und motiviert in den Schulalltag zurückkehrten. "Durch das Hineinschnuppern in die Arbeitswelt können die Schülerinnen ihre Fähigkeiten ausloten und sich leichter für ihren weiteren Berufsweg entscheiden", heißt es aus der Landesfachschule Frankenberg.

Die Drittklässlerin Miria Schölzhorn aus Moos in Passeier etwa hat ihr Praktikum an der "Psairer Berkäserei" in St. Martin absolviert und dort Einblick in Produktion, Lager und Verkauf bekommen. Die Palette ihrer Tätigkeiten reichte vom Abfüllen des Frischkäses über das Protokoll-Führen bis hin zum Drehen von Käselaibchen, deren Vakuumierung und Etikettierung. "Ich fand es sehr gut, dass ich mir in allen Bereichen einen Einblick verschaffen durfte", so Schölzhorn, die vor allem das Vertrauen schätzt, das man ihr entgegen gebracht hat. "Bei Schwierigkeiten hat man mir Hilfe angeboten und bei Fehlern verständnisvoll versucht, diese mit mir richtig zu stellen", so die Praktikantin, deren Fazit überaus positiv ausfällt: "Es war für mich eine große und tolle Erfahrung in einen Großbetrieb hineinschauen zu dürfen."

chr

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