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Frankenberger Schülerinnen drehen Film: Premiere von "Toxic Love"

(LPA) Drehbuch, Kamera, Schauspielerei, Schnitt - alles hausgemacht: Die Zweitklässlerinnen der Landesfachschule für Hauswirtschaft Frankenberg in Tisens haben unter professioneller Anleitung einen Film gedreht. Nun hatte "Toxic Love" Premiere.

Film made in Frankenberg: Für "Toxic Love" haben Schülerinnen alle Rollen übernommen

Martin Rattini, Filmdirector der Agentur "Helios", hatte die Aufgabe übernommen, den Schülerinnen das Einmaleins des Filmens beizubringen: Wie entsteht ein Film? Wie wird ein Drehbuch geschrieben? Wie steht's mit Kamera-, Ton- und Aufnahmetechnik? Dabei hat man sich nicht lang mit der Theorie aufgehalten, sondern sich stattdessen darauf geeinigt, einen Krimi zu drehen. Los ging's mit dem Schreiben des Drehbuchs, danach gab's einen Crashkurs in Sachen Technik, bevor die Rollen vergeben wurden: jene von Schauspielerinnen, Regisseurin, Klappe, Tontechnikerin, etc.

Gedreht wurde in der gesamten Schule: in Klassenzimmern, in der Waschküche, im Heim und auch im Freien. Danach musste beim Schnitt viel Geduld aufgebracht werden, bevor er vertont, eine DVD produziert und ein Cover kreiert worden ist. Herausgekommen ist der 16-minütige Streifen "Toxic Love", der nun Mitschülerinnen und Lehrpersonen, Eltern und - beim Tag der offenen Tür - allen Interessierten vorgestellt worden ist.

"Der Film kann sich sehen lassen, er beeindruckt, weckt Emotionen, greift Jugendthemen auf, ist spannend, tragisch und lustig", so das Fazit an der Fachschule Frankenberg. Als Zugabe gibt's zudem ein "making of" samt Diashow. "Wir haben mit diesem Filmprojekt jedenfalls unsere Ziele erreicht: das Teamwork zu fördern, Spaß und Begeisterung an der Arbeit und am Lernen zu wecken, Jugendliche aktiv werden und ihre eigenen Ideen umsetzen zu lassen", heißt es aus der Fachschule Frankenberg.

chr

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