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Schloss Tirol: neuer wissenschaftlicher Beirat

LPA - Die Innsbrucker Historikerin Julia Hörmann und die Leiterin des Südtiroler Landesarchivs, Christine Roilo, sind die beiden neuen Mitglieder im wissenschaftlichen Beirat des Landesmuseums für Kultur- und Landesgeschichte Schloss Tirol. Der neue wissenschaftliche Beirat wurde vor kurzem vom Verwaltungsrat unter dem Vorsitz von LH Durnwalder ernannt.

Eduard Habichers Werke werden ab 8. April auf Schloss Tirol gezeigt

Insgesamt acht Fachleute werden in den kommenden Jahren die Arbeit des Landesmuseums Schloss Tirol aus wissenschaftlicher Sicht stützen und begleiten. Es sind dies - wie bisher - der ehemalige Landeskonservator Helmut Stampfer als Beiratsvorsitzender, der Direktor im Landesamt für Archäologie und Bodendenkmäler, Lorenzo Dal Ri, der Anwalt und Zeithistoriker Ludwig Walther Regele, der Direktor des Ladinischen Museums, Stefan Planker, der ehemalige Landesarchivar und Präsident des Geschichtsvereins, Josef Nössing sowie der Trienter Universitätsdozent und Zeithistoriker Andrea Bonoldi. Neu im Gremium sind die Innsbrucker Historikerin Julia Hörmann und die Leiterin des Südtiroler Landesarchivs, Christine Roilo, die den Innsbrucker Universitätsprofessor Josef Riedmann und die Kunsthistorikern Silvia Höller ersetzen.

Am Montag dieser Woche (23. März) hat die Landesregierung zudem den Verwaltungsrat von Schloss Tirol für die nächste Amtszeit bestätigt. Den Vorsitz des achtköpfigen Verwaltungsrats hat weiterhin Südtirols Landeshauptmann Luis Durnwalder inne. AUßerdem gehört dem Gremium die für das Museumswesen zuständige Landesrätin Sabina Kasslatter Mur an. Prominentes Beiratsmitglied ist seit der vergangenen Amtszeit Franz Fischler als Vertreter des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum.

Den Besuchern hat das Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte Schloss Tirol nach der Winterpause Mitte März seine Tore wieder geöffnet. Noch bis zum 17. Mai gibt es unter dem Titel "Die Wiederentdeckung eines Unbekannten" Porträts des in Brixen geborenen Künstlers und Vertreters der Neuen Sachlichkeit, Leo Sebastian Humer (1896-1965) zu sehen.

Die farbigen, geschwungenen Stahlbänder Eduard Habichers sollen ab 8. April und bis 30. Oktober auf Schloss Tirol ästhetische Verwunderung auslösen. Zweigeteilt ist die Ausstellung "Rosen aus Feilstaub": eine große Arbeit im Mushaus wurde im Zusammenhang mit der großen Gedenkjahr-Sonderausstellung über die beiden berühmten Tiroler Emigranten, den Orientalisten Jakob Philipp Fallmerayer und den Freiheitskämpfer und Schriftsteller, Joseph Ennemoser, als Ausdruck des Kontrasts zwischen Vergangenheit und Gegenwart entwickelt. Im Turm werden hingegen bisher noch nie gezeigte Arbeiten Habichers ausgestellt. 

jw

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