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Hochschulbeirat für Stärkung der Studienförderung

LPA - Wenn es nach dem Hochschulbeirat geht, so soll die Bildungsförderung im kommenden akademischen Jahr weiter greifen als bisher. Bei der heutigen Sitzung (8. April) unter dem Vorsitz von Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur sprach sich der Beirat unter anderem für eine Anhebung der Einkommensgrenzen sowie der Förderbeträge aus.

Der Hochschulbeirat sprach sich vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise für eine Stärkung der Bildungsförderung aus

Dem Bereich der Hochschulbildung misst die Landesregierung besondere Bedeutung zu. "Auch wenn wir das Budget in verschiedenen Sektoren kürzen mussten, so haben wir im diesjährigen Landeshaushalt die Beträge für die Studienförderung aufgestockt", erklärte Landesrätin Sabina Kasslatter Mur zum Auftakt der heutigen Sitzung des Hochschulbeirates. Der Jahresplan, der alle Maßnahmen im Bereich der Hochschulförderung umfasst, ist in diesem Jahr mit 23,3 Millionen Euro ausgestattet. Seine Begutachtung stand ebenso auf der heutigen Tagesordnung wie jene der Wettbewerbsausschreibungen zur Gewährung von Studienbeihilfen für das kommende Studienjahr.

Der Beirat sprach sich auf seiner heutigen Sitzung am Sitz der Landesabteilung für Bildungsförderung, Universität und Forschung in Bozen dafür aus, Auswirkungen der Wirtschaftskrise im Rahmen des Möglichen abzufedern. So plädierte er für eine Anhebung der Einkommensgrenzen. Im Falle von Arbeitslosigkeit sollte eine Ausnahmeregelung getroffen und nicht das Vorjahreseinkommen zu Grunde gelegt werden. Ebenso sprach sich der Beirat für eine Erhöhung der Höchstbeträge der verschiedenen Beihilfen aus. Auch bei der Rückerstattung der Studiengebühren sollte es Verbesserungen geben.

Auf der Grundlage des Gutachtens des Hochschulbeirats wird die Landesregierung in den nächsten Wochen ihre endgültigen Entscheidungen über Jahresplan und Wettbewerbsausschreibungen treffen.

jw

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