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Fachschule Frankenberg auf Lehrfahrt in Mauthausen

LPA - Einen bleibenden Eindruck haben die Lehrfahrt nach Mauthausen und die Besichtigung des ehemaligen Konzentrationslagers bei den Schülerinnen der Fachschule "Frankenberg" hinterlassen. Die Schülerinnen der 2. und 3. Klasse kehrten vor kurzem von der Lehrfahrt zurück.

Lebendigen Geschichteunterricht gab es für die Schülerinnen der Fachschule "Frankenberg" in Mauthausen

Den Geschichteunterricht zu veranschaulichen, diese Möglichkeit bot sich den Schülerinnen der 2. und 3. Klasse der Fachschule "Frankenberg" in Tisens bei einer Lehrfahrt in das Konzentrationslager Mauthausen bei Linz, wo sie an Ort und Stelle Lerninhalte bewusst erfahren und vertiefen konnten.

Das Konzentrationslager Mauthausen war das größte Konzentrationslager der Nationalsozialisten in den damaligen Donau- und Alpenreichsgauen, dem heutigen Österreich. Es befand sich 15 Kilometer von Linz entfernt und existierte vom 8. August 1938 bis zu seiner Befreiung durch amerikanische Truppen am 5. Mai 1945. Es war ein sehr grausames Lager. Zahlreiche Insassen kamen bei der Arbeit im nahe gelegenen Steinbruch zu Tod. Mauthausen war das einzige Konzentrationslager der Kategorie III, in dem als "schwer belastet", "unverbesserlich" und auch gleichzeitig "kriminell vorbestraft" und "asozial" eingestufte Personen inhaftiert wurden. Heute befinden sich im ehemaligen KZ ein Museum und eine Gedenkstätte, die im Rahmen des Ausfluges besichtigt wurden.

Die Schülerinnen wurden bei ihrem Besuch von einem jungen Zivildiener durch das Gelände geführt. Sie nutzten die Gelegenheit, viele Fragen zu stellen. "Die interessierten Rückmeldungen der Schülerinnen zeigen, dass es sich bezahlt macht, auch eine lange Anfahrt in Kauf zu nehmen, um Neues zu lernen und zu erfahren", so die Wertung der Lehrpersonen für Deutsch und Geschichte, Veronika Knoll und Susanna Authier, die die Schülerinnen begleiteten.

jw

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