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Landesregierung genehmigt Jahresplan der Jugendarbeit

LPA - Im Bereich der Jugendarbeit stehen in diesem Jahr mit 5,1 Millionen Euro sieben Prozent mehr Finanzmittel zur Verfügung als im Vorjahr. Das sieht der Jahresplan 2009 zur Förderung der Jugendarbeit vor, den die Landesregierung gestern (Montag, 4. Mai) auf Vorschlag von Landesrätin Sabina Kasslatter Mur verabschiedet hat.

LRin Kasslatter Mur und der Direktor im Landesamt für Jugendarbeit, Klaus Nothdurfter, mit Jugendbeiratsvorsitzendem Michael Peer und Stellvertreterin Johanna Pichler

"Unser Regierungsprogramm für die neue Legislaturperiode setzt einen deutlichen Schwerpunkt zugunsten der Jugend. Darauf baut der gestern von der Landesregierung genehmigte Jahresplan 2009 zur Förderung der Jugendarbeit auf", erklärt Jugend-Landesrätin Kasslatter Mur. Eine Bestätigung sei der ausgedehnte Budgetrahmen: Für die Finanzierung der knapp 90 Träger der Jugendarbeit - Jugendorganisationen, Jugenddienste und Jugendzentren- und Treffs - stehen mit 5,1 Millionen Euro fast sieben Prozent mehr Mittel zu Verfügung als im Vorjahr.

Der Jahresplan zur Förderung der Jugendarbeit der deutschen Sprachgruppe in Südtirol 2009 zielt vor allem auf eine qualitative Verbesserung ab, wobei für die Förderung die Grundsätze des Jugendförderungsgesetzes (LG 13/83) zu Grunde gelegt werden.

Die Qualitätssteigerung in der Jugendarbeit soll unter anderem durch einen verstärkten Einsatz von hauptberuflichen Mitarbeitenden und den Ausbau der Aus- und Weiterbildung der vielen ehrenamtlichen aber auch der hauptamtlichen Mitarbeitenden in der Kinder- und Jugendarbeit erreicht werden.

Vor seiner gestrigen Genehmigung durch die Landesregierung war der Jahresplan vom deutschen Landesjugendbeirat begutachtet worden. Vorsitzender Michael Peer hatte von einer deutlichen Verbesserung der finanziellen Rahmenbedingungen für die Jugendarbeit gesprochen. "Den Schwerpunkt auf Qualitätssteigerung in der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit zu setzen, ist notwendig, damit ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeitende sich motiviert und bewusst den laufend neuen Herausforderungen stellen können", so Peer. Darauf, dass Jugendarbeit zunehmend als wichtiger bildungspolitischer Faktor gesehen werde, hatte Stellvertreterin Johanna Pichler verwiesen, dies sei "gerade in Zeiten krisenhafter Entwicklungen für Kinder und Jugendliche von ganz großer Bedeutung".

jw

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