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Kindergärtnerinnen bei LRin Kasslatter Mur: "Teil des Bildungssystems"

(LPA) "Der Kindergarten hat in den letzten Jahren einen enormen Sprung gemacht und ist heute aus unserem Bildungssystem nicht mehr wegzudenken." Dies ist das Fazit, das Landesrätin Sabina Kasslatter Mur nach einem Treffen mit den Vertreterinnen des Landesvereins der Südtiroler Kindergärtnerinnen und Assistentinnen (LSKA) zieht.

Bedeutung des Kindergartens unterstrichen: (v.l.) Kindergarten-Vertreterinnen Chindamo und Riedmann mit LRin Kasslatter Mur

Rund 1800 Kindergärtnerinnen und Assistentinnen sind in den deutschen und ladinischen Kindergärten im Land im Einsatz. "Man darf dabei nicht meinen, dass der Kindergarten eine soziale Einrichtung sei, in der die Kinder 'aufbewahrt' würden", so Kasslatter Mur. Vielmehr zeigten die Erkenntnisse der Sprach- und Hirnforschung, dass die Kinder gerade im Kindergartenalter enorme Lernleistungen erbrächten und dieses Alter entsprechend genutzt werden müsse. "Unser Kindergarten ist deshalb in den letzten Jahren stark aufgewertet worden und er ist heute nicht mehr wegzudenkender Bestandteil des Bildungssystems, was wir auch im neuen Bildungsgesetz so festgeschrieben haben", so die Landesrätin.

Im Gespräch mit der LSKA-Vorsitzenden Bärbel Riedmann und deren Stellvertreterin Anja Chindamo hat Kasslatter Mur zudem unterstrichen, dass die Landesregierung bestrebt sei, auch weiterhin für Südtirols Kindergärten die Voraussetzungen zu erhalten, um dieser neuen Aufgabe nachzukommen. "Wir haben gute Strukturen, eine gute Ausstattung, vor allem aber gut ausgebildetes, engagiertes Personal, das sich für die Kinder und deren erste Bildungsschritte einsetzt", so die Landesrätin, die den beiden Kindergärtnerinnen-Vertretern zugesagt hat, dass der LSKA bei Entscheidungen rund um den Kindergarten angehört und in die Entscheidungsfindung einbezogen werde.

chr

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