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19. Mai: Neue Nummer von "Geschichte und Region" über Psychiatrie

(LPA) Einem nicht alltäglichen Thema ist die neue Nummer der Zeitschrift "Geschichte und Region / Storia e regione" gewidmet: der Geschichte der Psychiatrie in Südtirol, im Trentino und im Bundesland Tirol. Vorgestellt wird das Heft am kommenden Dienstag, 19. Mai, in Bozen.

Im Rahmen eines Interreg-Projektes sind Historiker aus allen drei Landesteilen der Geschichte der Psychiatrie und ihrer Patienten im historischen Tirol nachgegangen. "Dabei ist die aktuelle Psychiatrielandschaft in Tirol, Südtirol und dem Trentino Ergebnis eines schwierigen politischen und sozialen Verhandlungsprozesses, der noch nicht abgeschlossen ist", so die Macher der Studie, die die Geschichte der Psychiatrie von der Gründung der "k.k. Irrenanstalt Hall" im Jahr 1830 über die Eröffnung der Anstalt in Pergine 1882 sowie die Gründung der Neurologisch-Psychiatrischen Klinik in Innsbruck 1891 bis zu den aktuellen Entwicklungen nachzeichnen. Dabei werden auch die einschneidenden Veränderungen der psychiatrischen Landschaft Italiens und Österreichs in Folge der Basaglia-Reform 1978 und der österreichischen Psychiatriereform ab den frühen 90er Jahren nicht außer Acht gelassen.

Mit dem neuen Band von "Geschichte und Region / Storia e regione" wollen die Herausgeber "zu einem angemessenen Verständnis der reformierten psychiatrischen Versorgungssysteme" beitragen. Vorgestellt werden dieser neue Band und das Interreg-Projekt "Psychiatrische Landschaften"

am kommenden Dienstag, 19. Mai,

um 18.00 Uhr

am Sitz der Landesabteilung Denkmalpflege

im Ansitz Rottenbuch,

Armando-Diaz-Straße 8, Bozen.

chr