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"Pro Sales": Absolventen testen Gelerntes und spenden für Peter Pan
(LPA) Einen ganz besonderen Test dessen, was sie im Lehrgang für Verkaufsleiter der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen gelernt haben, haben sich die "Pro Sales"-Absolventen einfallen lassen. In Bozens Innenstadt haben sie versucht, Passanten 10-Euro-Scheine zu verkaufen, und zwar für zwanzig Euro. Kein Nepp, sondern eine gute Tat.
Wer gibt schon zwanzig Euro für einen 10-Euro-Schein aus? Oder besser: Was muss man tun, damit jemand diesen Handel eingeht? Dieser Frage mussten die Absolventen des Lehrgangs für Verkaufsleiter "Pro Sales" an der LBS für Handwerk und Industrie Bozen nachgehen, und zwar als Prüfungsaufgabe und durchaus nicht nur theoretisch.
Am Bozner Kornplatz haben die zehn seriös erscheinenden Herren also einen Stand aufgebaut und ihre 10-Euro-Scheine um den Sonderpreis von zwanzig Euro feilgeboten. In möglichst überzeugenden Verkaufsgesprächen sollten die Kunden dazu gebracht werden, einen für sie sinnlosen Deal einzugehen. Dass der Erlös daraus an die Stiftung für krebskranke Kinder "Peter Pan" ging, durften die Absolventen des Lehrgangs dem Käufer selbstverständlich erst nach erfolgreich abgeschlossenem Handel verraten.
Die Prüfungsaufgabe stand am Ende des Lehrgangs für Verkaufsleiter "Pro Sales". In diesem haben die Teilnehmer in 250 Kursstunden an der LBS für Handwerk und Industrie Bozen ihre Kenntnisse über Absatz und Vertrieb ihrer Produkte verfeinert und vertieft sowie verkaufspsychologisches Wissen erworben. "Der Bedarf an guten Verkäufern steigt, nicht zuletzt aufgrund des sich weiter verschärfenden Wettbewerbs", so die Organisatoren des Lehrgangs, die auch bereits eine Neuauflage von "Pro Sales" ankündigen: Diese gibt es voraussichtlich im nächsten Februar.
chr
