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Interkulturelles Lernen durch Erleben: Lehrer der LBS Savoy bilden sich fort
(LPA) Wie kann man Methoden der Erlebnispädagogik einsetzen, um bei Jugendlichen die Bereitschaft zu erhöhen, sich anderen Kulturen gegenüber zu öffnen? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines Kurses, den Lehrpersonen der Landesberufsschule (LBS) für das Gastgewerbe "Savoy" in Meran mit der Partnerschule Schwandorf und der Regierung der Oberpfalz umgesetzt haben.
In der Fortbildung, die im Rahmen eines Leonardo-Projekts organisiert worden war, ging es zunächst um einen Einblick in das Lernen und das Umgehen mit dem Fremden durch Selbsterfahrung, die die Verständigung zwischen Angehörigen verschiedener Kulturkreise vereinfachen soll. Vermittelt wurden die neuesten Erkenntnisse dazu von Klaus Dirscherl, Professor am Institut für interkulturelle Kommunikation der Uni Passau, sowie von Tobias Voß, der neue Lernszenarien entwickelt hat.
Ein weiterer Programmpunkt war die Möglichkeit der Integration durch Sport, für die als Partner der Bayerische Landessportverband mit seiner Vorsitzenden Conny Baumann gewonnen werden konnte. Baumann und ihre Mitarbeiter zeigten an konkreten Beispielen, wie Erlebnispädagogik über sportliche Aktivitäten zur Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund beitragen kann. Die Übungen, so waren sich die Teilnehmer einig, seien vielfältig einsetzbar und beschränkten sich nicht auf den Sportunterricht.
"Integration durch Sport und Erlebnis ist ein gutes Instrument, um verschiedene öffentliche Einrichtungen miteinander zu verbinden und gemeinsam die pädagogische Verantwortung wahrzunehmen", hieß es am Ende der Fortbildung. Diese Form der Pädagogik helfe, Schlüsselqualifikationen zu vermitteln, die in allen Bereichen notwendig seien. Besonders hervorgehoben wurde, dass es eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Betrieben und Ausbildungsstätten brauche.
chr
