Aktuelles

Südtirols Schüler dürfen sich auch weiterhin über Spatzenpost freuen

LPA - "Mini Spatzenpost", "Spatzenpost", "Kleines Volk", "Jö" und "Topic" werden schon seit vielen Jahren im Unterricht eingesetzt und bieten Kindern und Jugendlichen zusätzliche Leseanreize. So soll es auch weiterhin bleiben, bestätigte Schullandesrätin Sabina Kasslatter Mur bei einem Treffen mit Führungskräften der österreichischen Zeitschriftenherausgeber.

Das Titelblatt der jüngsten "Spatzenpost"

Um die bisherige Zusammenarbeit und eine neue Weichenstellung für das kommende Schuljahr 2009/10 ging es bei dem gestrigen (Donnerstag, 4. Juni) Treffen der Landesrätin für die deutsche Schule und Kultur, Sabina Kasslatter Mur, und Schulamtsleiter Peter Höllrigl mit dem Vertreter des Österreichischen Jugendrotkreuzes, Heinz Gruber, aus Wien und dem Geschäftsführer und Verlagsleiter vom Jungösterreich Zeitschriftenverlag, Werner Michael Madl, aus Innsbruck. Im Auftrag des ÖJRK verlegt der Jungösterreich Zeitschriftenverlag die monatlich erscheinenden Schulzeitschriften "Mini Spatzenpost", "Spatzenpost" und "Kleines Volk" für ersten vier Grundschulklassen. In Kooperation mit dem Österreichischen Buchklub der Jugend werden darüber hinaus für Schüler bis zur neunten Schulstufe die Jugendmagazine "Jö" und "Topic" angeboten. Die Zeitschriften stoßen sowohl in Österreich als auch an Südtirols Schulen auf großen Zuspruch und werden vielfach im Unterricht eingesetzt.

"Im Unterschied zu Österreich übernimmt in Südtirol das Land die Kosten für dieses Printmedienangebot und trägt damit zu Leseförderung und zur Bereicherung des Unterrichts mit aktuellen Themen bei", so LRin Kasslatter Mur. Die Zeitschriften bezeichnete sie als erzieherisch und pädagogisch wertvoll.

Die Herausgeber und Verlegervertreter verwiesen gegenüber LRin Kasslatter Mur auf die kontinuierlichen Bemühungen, das Angebot zu verbessern und auszubauen, unter anderem mit Sonderbeilagen zu einzelnen Heften, die einem bestimmten Sachthema gewidmet sind. Die langjährige Zusammenarbeit habe es möglich gemacht, die Lern- und Lehrmittel in die Lehrpersonen-Fortbildung sowie in die didaktische Arbeit mit den Medien einzubringen. Zudem stelle der Verlag in der Zwischenzeit auch ein reichhaltiges Online-Angebot für Lehrpersonen bereit, das Anregungen für den Einsatz der Hefte im Unterricht beinhaltet.

"In unserer medial geprägten Welt sind diese Zeitschriften ein wertvolles Mittel, um Kinder und Jugendliche zum Lesen anzuregen und ihre Lesekompetenz zu steigern", meinte Kasslatter Mur. Mit der kostenlosen Verteilung käme das Land auch seinem bildungspolitischen Auftrag nach, so LRin Kasslatter Mur, zumal die Zeitschriften einen Brückenschlag zum deutschen Sprachraum ermöglichten und die muttersprachliche Kompetenz bei Schülerinnen und Schülern fördere und festige.

jw

Bildergalerie