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LRin Kasslatter Mur bei Biennale in Venedig - Kultur trotzt Krise

(LPA) "Kunst und Kultur sind auch - oder gerade - in Zeiten der Krise gefragt." Dies ist das Fazit, das Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur nach der Eröffnung des Österreich-Pavillon auf der 53. Biennale von Venedig zieht. Die Biennale lässt in diesem Jahr mit einer Rekordbeteiligung aufhorchen.

Pavillon eröffnet: (v.l.) Silvia Eiblmayer, LRin Kasslatter Mur, Ministerin Schmied, LRin Palfrader (Tirol) und LRin Petra Bohuslav (Niederösterreich)

Auf Einladung der österreichischen Bundesministerin für Kultur und Bildung, Claudia Schmied, war die Landesrätin heute in Begleitung ihrer Tiroler Amtskollegin Beate Palfrader bei der Eröffnung des österreichischen Pavillons in Venedig zu Gast. Der Pavillon wird von der Künstlerin Valie Export und der Kunsthistorikerin Silvia Eiblmayr geleitet und von drei Künstlerinnen und einem Künstler bespielt. "Interessant ist, dass sowohl die beiden Kommissärinnen, als auch die Künstler allesamt Verbindungen zu Tirol aufweisen", so Kasslatter Mur nach der Eröffnung: Sie stammten aus Tirol, lebten oder arbeiteten dort und: "Sehr viele der Künstler, die hier - nicht nur im österreichischen Pavillon - zu sehen sind, haben auch bereits in Südtirol ausgestellt", so die Landesrätin.

An der 53. Biennale von Venedig beteiligen sich nicht weniger als 77 Staaten - ein Rekord in der Geschichte der weltweit zu den renommiertesten Schauen gehörenden Biennale. "Die Rekord-Teilnehmerzahl ist aufgrund der Wirtschaftskrise eigentlich erstaunlich, zeigt aber, dass Kunst und Kultur auch oder gerade in Zeiten der Krise gefragt sind", so Kasslatter Mur, die dies als Signal dafür wertet, dass in Kunst und Kultur große Hoffnungen gesteckt würden: "Vielleicht sind gerade in Krisenzeiten die von der Kunst ausgehene Kreativität und Innovation besonders wichtig, vielleicht ist es aber auch die Sinngebung, die viele in Kunst und Kultur suchen."

chr

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