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Am Donnerstag Soderberghs Film über Che Guevara auf Spanisch

(LPA) Am Donnerstag, dem 11. Juni, wird im Bozner Cristallo-Theater in der Dalmatienstraße 30 in Bozen zum letzten Mal vor der Sommerpause ein Film in Originalsprache gezeigt; auf dem Programm steht um 20 Uhr der Film auf Spanisch "Che, el argentino". Die Initiative des Amtes für Zweisprachigkeit und Fremdsprachen ist für alle Interessierten zugänglich, der Eintritt ist frei.

"Che, el argentino" (Argentien 2008, Gesamtdauer 126 Minuten), der erste Teil des insgesamt vierstündigen Che-Opus von Steven Soderbergh, erzählt vom Kampf des Arztes Ernesto "Che" Guevara und Fidel Castros in Kuba gegen das Batista-Regime. Gemeinsam mit anderen kubanischen Exilanten bahnen sich die beiden 1956 von Mexiko per Schiff den Weg nach Kuba. Innerhalb von zwei Jahren gelingt es ihnen, eine derart schlagkräftige Guerilla-Armee zu mobilisieren, dass sie das von den USA unterstützte Regime absetzen können. Castro wird Kommandeur, Guevara Industrieminister. Schnell kommt es aufgrund verschiedener politischer Ansätze zu Differenzen zwischen den beiden Leitfiguren der kubanischen Revolution.
Fast zehn Jahre haben Regisseur Steven Soderbergh und sein Hauptdarsteller Benicio del Toro (er wurde bei den Filmfestspielen in Cannes 2008 als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet) an diesem Projekt gearbeitet. Stets um Authentizität bemüht und ohne falsches Pathos erzählt Regisseur Steven Soderbergh die fesselnde Geschichte der kubanischen Revolution und insbesondere des politischen Wirkens des Idealisten Ernesto Guevara.
"Che", schrieb die Süddeutsche Zeitung, „ist ein kompromissloses Filmexperiment mit einem großartigen Hauptdarsteller Benicio del Toro.“

Der Film wird in der spanischen Originalsprache (ohne Untertitel) gezeigt, Einführung und Diskussion erfolgen ebenfalls auf Spanisch; alle Teilnehmenden erhalten ein Faltblatt mit Ausdrücken und Redewendungen.

mac