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Landwirtschaft in Südtirol: Am Sonntag Sendung im Regionalsender der RAI

(LPA) Ein Bauer aus dem Unterland steht im Mittelpunkt der fünften Sendung aus der Reihe "Link900", die an diesem Sonntag um 9.35 Uhr auf RAI 3 ausgestrahlt wird. Erzählsprache des 20-minütigen Beitrags ist Italienisch, Personen kommen in ihren jeweiligen Muttersprachen, auch Deutsch und Ladinisch, zu Wort.

Die Produktion der Bozner Filmschule Zelig ist in Zusammenarbeit mit den Historikern Andrea Bonoldi, Christoph Hartung von Hartungen, Carlo Romeo und Alessandra Zendron entstanden. In je 20 Minuten werden die Themen Heimat, Kirche, Tourismus, Kriege, Landwirtschaft, Industrie, Frauen, Sprachen, Autonomie und Grenzen vertieft.

"Die Geschichte Südtirols im 20. Jahrhundert", hatte Christian Tommasini, Landesrat für italienische Kultur, bei der Vorstellung der Reihe unterstrichen, "spiegelt die komplexen und oftmals kontroversen Aspekte eines Grenzgebietes wider, das die Grenze zwischen dem italienischen und dem deutschen Kulturraum bildet." Man müsse deshalb verstärkt auf Mehrsprachigkeit und ein positives Miteinander der Kulturen setzen. Diese Filme sollten ein Beitrag dazu sein, "dass sich alle bei uns beheimatet fühlen".

“Link900. Il Novecento in Alto Adige/Südtirol” (Das 20. Jahrhundert in Südtirol) ist ein Projekt des CAB (Centro Audiovisivi Bolzano, Zentrum für audiovisuelle Medien Bozen) an der italienischen Kulturabteilung. Nach der bereits erfolgten Ausstrahlung der Sendungen zu den Themen Heimat, Kirche, Tourismus und Krieg steht an diesem Sonntag, dem 14. Juni, ab 9.35 Uhr auf dem Regionalsender der RAI der Film über Landwirtschaft auf dem Programm. Die Sendung vom Sonntag darauf, dem 21. Juni, vertieft das Thema Industrie. Die Ausstrahlung der Reihe Link900 endet am Sonntag, dem 19. Juli.

mac