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SBZ-Vorsitz bei LRin Kasslatter Mur
LPA - Um die Arbeit des Südtiroler Bildungszentrum in den Bereichen Kultur, Kunst und Bildung aber auch um die Tätigkeit der SIAE- und ENPALS-Informationsstelle, die das SBZ im Auftrag des Landes führt, drehte sich ein Gespräch von Landesrätin Sabina Kasslatter Mur mit SBZ-Präsidentin Inge Bauer Polo, Geschäftsführerin Irene Heufler und Vorstandsmitglied Waltraud Staudacher.
Das Südtiroler Bildungszentrum wurde 1971 gegründet, um dem Anfang der 70er Jahre akut gewordenen Mangel an Akademikern in der deutsch- und ladinischsprachigen Volksgruppe entgegenzuwirken. Heute ist das Südtiroler Bildungszentrum besonders in den Bereichen Bildung, Kultur und Kunst aktiv. Im Auftrag des Landes führt es außerdem die SIAE- und ENPALS-Informationsstelle.
Bei dem Treffen mit Landesrätin Sabina Kasslatter Mur bildete denn auch die Arbeit der Informationsstelle und deren möglicher Ausbau ein zentrales Gesprächsthema. Da gerade kleinere ehrenamtliche Kulturvereine immer mehr Beratung im Bereich SIAE/ENPALS benötigen, gibt es innerhalb des SBZ Überlegungen, die bisherige Beratungsstelle immer mehr zu einem umfassenden Kulturservice auszubauen.
SBZ-Präsidentin Inge Bauer Polo berichtete über das Projekt "Radioschule" sowie über weitere Vorhaben des Bildungszentrums im Kultur- und Bildungsbereich. Auch die mögliche Nutzung der Liegenschaft Alumix im Süden Bozens zur Verwirklichung eines Projektes im Bereich von Jugend und Kultur mit Schwerpunkt Musik wurde besprochen.
Landesrätin Kasslatter Mur dankte dem Bildungszentrum, dass es in seiner Tätigkeit immer wieder auf neue Anfragen und Bedürfnisse der Kulturschaffenden eingeht und damit eine wesentliche Unterstützung für die Entfaltung von Kulturarbeit in Südtirol leistet. Sie sprach sich auch dafür aus, dass das SBZ seine wertvolle Publikationstätigkeit in den Bereichen Recht und Sprache im Sinne einer differenzierten Sprachkultur weiterführt. Kasslatter Mur zeigte sich außerdem sehr erfreut, dass im Bildungszentrum bewährte Initiativen in der Zeit fortdauern; dies sei für sie ein Zeichen dafür, dass Kontinuität sehr nachhaltig wirke, sagte die Landesrätin, und nannte als Beispiel den großen Erfolg der Initiative "Eppaner Liedsommer".
jw
