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Schule: neue Hard- und Software um eine Million Euro

LPA - Grund-, Mittel- und Oberschulen im Land dürfen sich auf neue Hard- und Software freuen. Die Landesregierung hat kürzlich auf Vorschlag von Schullandesrätin Sabina Kasslatter Mur beschlossen, für diesen Zweck über eine Million Euro zur Verfügung zu stellen. Das Deutsche Schulamt wird für Ankauf und Zuweisung sorgen.

Das Land Südtirol kann laut Gesetz die Schulen im Land bei der Verbesserung und Erneuerung ihrer Ausstattung unterstützen. Ein besonders kostenintensives Ausstattungselement ist die Informatik beziehungsweise die EDV, die aber "für einen zeitgemäßen Lehrbetrieb erforderlich ist", so die zuständige Landesrätin Kasslatter Mur. Dies gilt sowohl für Grund- und Mittel- und in verstärktem Maß für die Oberschulen.

Um die Ausgaben für die Anschaffung von PCs, Notebooks, Server, Drucker sowie für die notwendige Hardware möglichst zu begrenzen, hat sich die Landesregierung vor zwei Jahren auf einen gemeinsamen und zentralen Einkauf von Hard- und Software durch das Schulamt festgelegt: Die deutschsprachigen Schulen werden durch das deutsche Schulamt versorgt, den PC-Ankauf für die italienischen Schulen wickelt das italienische Schulamt ab. Neben den Preisvorteilen verspricht sich die Landesregierung von einer zentralen Auftragsvergabe auch Vorteile bei der Wartung. Wie die Ausstattung der einzelnen Schulen auszusehen hat, dafür gibt es eigene Richtlinien. Unter Berücksichtigung dieser Richtlinien können die Schulen im Schulamt um neue PCs und andere Geräte beziehungsweise um Ersetzung obsoleter Geräte ansuchen.

Auf der Grundlage der Ansuchen, die die verschiedenen Schulen eingereicht haben, hat nun die Landesregierung für den Ankauf neuer Hard- und Software für die Schulen über eine Million Euro zur Verfügung gestellt. Das Amt für Schulfinanzierung am Deutschen Schulamt hat den Wettbewerb, über den die Hard- und Betriebssoftware für den Lehrbetrieb an den deutschsprachigen Schulen angekauft werden soll, bereits öffentlich ausgeschrieben. Angebote können bis Mitte Oktober im Deutschen Schulamt hinterlegt werden.   

jw