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Lehrer: Vergabe von befristeten Stellen abgeschlossen

LPA - Das Deutsche Schulamt hat heute, 25. August, die Besetzung von Lehrerstellen an den deutschen Grund-, Mittel- und Oberschulen abgeschlossen. Bereits Anfang August konnten 151 Lehrer in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis aufgenommen werden, danach wurden die befristeten Arbeitsverträge weiterer 55 Lehrer verlängert. Seit Donnerstag, 20. August, wurden die verbliebenen Stellen besetzt.

Während die Stellenwahl für die Vergabe von befristeten Aufträgen an der Grundschule in den einzelne Direktionen über die Bühne gegangen ist, wurden die Stellen an den Mittel- und Oberschulen bei der zentralen Stellenwahl in Bozen vergeben.

Insgesamt wurden 2049 Arbeitsverträge angeboten, und zwar Verträge für ein ganzes Schuljahr ebenso wie solche mit einer Laufzeit von wenigen Wochen, Verträge mit einem vollen Auftrag ebenso wie für nur einige Wochenstunden. Diese Anzahl der Verträge, die heuer angeboten wurden, entspricht jener des Vorjahres. 567 Grund-, 294 Mittel- und 387 Oberschullehrer, also insgesamt 1248 Lehrpersonen haben bei der Stellenwahl einen Arbeitsvertrag angenommen. Während 2008 bei der vom Schulamt koordinierten und durchgeführten Stellenwahl insgesamt 56 Prozent der angebotenen Stellen besetzt wurden, konnten heuer 61 Prozent der angebotenen Stellen vergeben werden.

Das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage war in den einzelnen Fächern sehr unterschiedlich: in einigen Fächern konnten mehr als 90 Prozent der Stellen vergeben werden wie zum Beispiel bei den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern oder Integrationslehrerinnen und Integrationslehrern der Grundschule oder künstlerischen Fächern oder Leibeserziehung der Oberschule. In anderen Fächern blieben viele Stellen vorerst unbesetzt, dazu gehören die Zweitsprachlehrerinnen und Zweitsprachlehrer in der Grund- und Mittelschule oder verschiedene technische Fächer in der Oberschule.

Für die Grundschule sind laut Schulamtsleiter Peter Höllrigl mit 74 Prozent (2008: 66 Prozent) die meisten Arbeitsverträge abgeschlossen worden, gefolgt von der Oberschule mit 64 Prozent (2008: 60 Prozent) und der Mittelschule mit 44 Prozent (2008: 42 Prozent). Gewählt wurden vor allem Verträge, die einen vollen Auftrag und ein ganzes Schuljahr umfassen. Aber auch das Angebot an Reststundenaufträgen kam vielen Lehrpersonen, besonders Eltern, zugute.

Die Stellen, die bei der Wahl frei geblieben sind, werden nun direkt von den Schuldirektionen besetzt. „Die Erfahrung vergangener Jahre zeigt, dass dies bis Unterrichtsbeginn gelingt", sagt Höllrigl.

SAN