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Land- und hauswirtschaftliche Berufsbildung hat neues Leitbild

(LPA) Die Landesabteilung land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung, ihre Bergbauernberatung und Fachschulen haben ein neues Leitbild. Bei der heutigen (2. September) Vorstellung in Bozen wurde betont, dass man regionale Kreisläufe stärken, die Existenz bäuerlicher Betriebe sichern und den gesellschaftlichen Stellenwert der Hauswirtschaft stärken wolle.

Volles Haus: Viel Interesse hat heute das Leitbild der Landesabteilung land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung geerntet (Foto: LPA/Pertl)

Zuallererst wird im neuen Leitbild der Landesabteilung deren Auftrag beschrieben. Dieser gliedere sich in drei Bereiche: Ausbildung, Weiterbildung und Beratung sowie Erziehung im Heim. "In der Ausbildung sehen wir uns als innovative Schul-, Beratungs- und Kompetenzzentren für unsere Fachbereiche, also Landwirtschaft, Gartenbau, Hauswirtschaft und Ernährung", erklärte heute Abteilungsdirektor Stefan Walder. Als besondere Stärke hob er die Praxisnähe im Bildungsangebot der Fachschulen für Land- und Hauswirtschaft hervor.

In der Weiterbildung will die Landesabteilung samt Fachschulen und Bergbauernberatung dafür sorgen, dass die Kunden trotz einer rasanten Entwicklung ihrer Branchen am Ball bleiben können. "In der Beratung bieten wir fachliche Unterstützung für landwirtschaftliche Betriebe und in hauswirtschaftlichen Betriebsführung, was bei dünner werdenden Brieftaschen besonders wichtig ist", so Walder. Schließlich ziele man auf die Erziehung und Begleitung im Heim, einem Bereich, in dem es um Persönlichkeitsbildung, Gemeinschaft und Kulturpflege gehe.

"Als Kompetenzzentren in unseren Fachbereichen wollen wir die regionalen wirtschaftlichen Kreisläufe ausbauen, bei der Existenzsicherung landwirtschaftlicher Betriebe helfen und den gesellschaftlichen Stellenwert der Hauswirtschaft stärken", so der Direktor. Zudem wolle man verstärkt auf die Durchlässigkeit zwischen den Schultypen hinarbeiten. "Wir wollen unseren Schülern ermöglichen, mit Bildungsguthaben in andere Ausbildungen oder in maturaführende Schulen wechseln zu können", erklärte Walder.

Grundsätzlich richte die Landesabteilung land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung ihr Bildungsangebot am gesellschaftlichen Bedarf aus. "Dass dabei Qualität und Bodenhaftung gewahrt bleibt, dafür sorgt ein stetiges Qualitätsmanagement", so der Abteilungsdirektor.

chr

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