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Tiroler Bezirkschronisten in Klausen: Geschehen verfolgen und aufzeichnen

(LPA) In Zukunft noch enger zusammenarbeiten wollen die Bezirkschronisten aus Süd-, Nord- und Osttirol. 35 von ihnen sind in Klausen zum jährlichen Gesamttiroler Bezirkschronistentreffen zusammengekommen, um sich fortzubilden und gemeinsame Projekte zu besprechen.

Aufmerksame Beobachter: Die Tiroler Bezirkschronisten in Klausen

Die Aufgabe, das örtliche Geschehen aufmerksam zu verfolgen, es aufzuzeichnen und so auch der Nachwelt zugänglich zu machen, übernehmen in Süd-, Nord- und Osttirol ehrenamtlich tätige Chronisten auf Gemeinde- oder Bezirksebene. Jährlich finden sich die Bezirkschronisten aus allen drei Tiroler Landesteilen zu einem Gedanken- und Erfahrungsaustausch zusammen, wobei der Austragungsort des Treffens zwischen den Landesteilen rotiert. In diesem Jahr war Klausen Schauplatz des vom Südtiroler Landesarchiv organisierten Chronistentreffens, zu dem sich rund 35 Bezirkschronisten eingefunden haben. 

Gastgeber Arthur Scheidle, Bürgermeister von Klausen, und Stadträtin Maria Gasser Fink hoben beim Empfang die besondere Bedeutung der Chronisten für ihre Heimatgemeinden hervor und unterstrichen ihre Wertschätzung für deren Tätigkeit. Selbiges galt für Christine Roilo, Leiterin des Südtiroler Landesarchivs, von dem die Chronisten betreut werden: "Es ist eine besonders wertvolle ehrenamtliche Kulturarbeit, die Sie Tag für Tag leisten", so Roilo bei der Begrüßung der Chronisten.

Der Tiroler Landeschronist Helmut Hörmann unterstrich in Klausen die Bedeutung der Gesamttiroler Treffen: "Im persönlichen Gespräch mit den Kollegen wird der Gedankenaustausch gefördert", so Hörmann. Paul Deomaso, Bezirkschronist im Eisacktal, erinnerte daran, dass dieser Austausch in den Anfangsjahren noch eher den Charakter einer Einbahnstraße hatte. "Wir hatten in den Kollegen aus dem Bundesland Tirol wertvolle Vorbilder", so Detomaso. Margot Pizzini, Referentin für das Chronistenwesen am Südtiroler Landesarchiv, nahm dagegen vor allem die Zukunft ins Visier: Sie verspricht sich für die kommenden Jahre eine noch engere Zusammenarbeit der Tiroler und Südtiroler Chronisten.

chr

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