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LR Mussner bei internationaler Konferenz zu Drittsprachenforschung und Mehrsprachigkeit

LPA - „Sprache ist auch Identität, Kultur und Begegnung“, unterstrich Ladinerlandesrat Florian Mussner heute, 10. September, bei der Eröffnung der Internationalern Konferenz zu Drittsprachenforschung und Mehrsprachigkeit an der Freien Universität in Bozen. Rund 150 Fachleute beschäftigen sich bei der Konferenz in Vorträgen und Symposien mit dem Lernen einer dritten Sprache und der Mehrsprachigkeit im Allgemeinen.

LR Mussner bei internationaler Konferenz zu Drittsprachenforschung und Mehrsprachigkeit

Heuer ist Bozen der Tagungsort für die alle zwei Jahre stattfindende Konferenz “L3-Third Language Acquisition and Multilingualism”, die zuvor schon in Schottland, in der Schweiz, in Irland, in den Niederlanden und in Österreich über die Bühne gegangen ist. Südtirol sei vor allem deshalb ein geeigneter Tagungsort, weil in diesem Land drei Sprachgruppen zusammenleben, betonte Landesrat Mussner, der den Landeshauptmann bei der Eröffnung des Kongresses vertrat. Mussner verwies in diesem Zusammenhang auf das zweite Autonomiestatut, das den drei Sprachgruppen in Südtirol den Erhalt und die Entwicklung ihrer Sprache und Kultur ermögliche. Natürlich seien gerade die Südtiroler neugierig darauf, wie Sprachen am besten gelernt werden können und dazu könne der Kongress sicher Antworten geben, meinte der Landesrat.

In Plenarvorträgen und in verschiedenen Arbeitsgruppen setzen sich Experten beim Kongress mit der Mehrsprachigkeit und dem Erwerb einer Drittsprache auseinander. Dabei stehen unter anderen Themen wie die mehrsprachige Familie, mehrsprachige Kulturen, die Alphabetisierung in mehreren Sprachen, die Sprachpolitik in mehrsprachigen Kontexten sowie die Neuro- und Psycholinguistik in Bezug auf Mehrsprachigkeit im Fokus des Interesses. Der Kongress läuft noch bis zum 12. September in der Freien Universität in Bozen.

SAN

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