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Heute ist Welternährungstag: Der Beitrag der Fachschulen

(LPA) Die Qualität von Lebensmitteln, die regionalen Produkte und die Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft rückt Landesrat Hans Berger in den Mittelpunkt der Überlegungen zum heutigen (16. Oktober) 30. Welternährungstag. "Unsere Fachschulen für Hauswirtschaft leisten bereits einen wichtigen Beitrag in der Sensibilisierung für diese Themen", betont Berger.

Der Nahrungsmittelmarkt sei weltweit einer rasanten Entwicklung ausgesetzt. "Bei weitem nicht alle Folgen dieser Entwicklung sind positiv", so der Landesrat. Aus diesem Grund gelte es, sich in Produktion und Konsum verstärkt auf qualitativ hochstehende Lebensmittel zu konzentrieren. Und gerade für Konsumenten sei der Griff zu heimischen Produkten doppelt von Vorteil: "Zum einen können sie sich auf deren Qualität und Herkunft verlassen, zum anderen stärken sie die regionalen Wirtschaftskreisläufe", so Berger.

Ein besonderes Augenmerk auf die Sensibilisierung für regionale Produkte und gesunde Lebensmittel sowie auf die hochwertige Verarbeitung von Rohstoffen werde in den Landesfachschulen für Hauswirtschaft gelegt. "Die Ernährungswirtschaft bildet einen wichtigen Aus- und Weiterbildungs-Schwerpunkt unserer Schulen", so der Landesrat. Gerade mit der Neuausrichtung der Fachschulen für Hauswirtschaft sei dieser Bereich noch zusätzlich gestärkt worden, etwa durch die Einführung der Ausbildung zur Fachkraft für Ernährungswirtschaft bzw. zum Experten für Ernährung und Lebensmitteltechnik.

Auch rund um den Welternährungstag warten die Fachschulen mit einer Reihe von Initiativen auf. So gibt's an der Fachschule Haslach in Bozen einen Abend zum Thema "Mehrwert durch fairen Handel", die Fachschule Salern veranstaltet am Sonntag, 18. Oktober, eine Ausstellung von Kohlgemüse aus aller Welt. An der Fachschule Frankenberg in Tisens wird zudem auch in diesem Schuljahr das Ernährungsprojekt "ERNI" fortgesetzt. Darin geht es um Ess-, Koch- und Tischkultur, um Ernährungslehre und die Förderung einer gesunden Einstellung zur Ernährung. Und selbstverständlich haben die Fachschulen auch ihre "Dauerbrenner" weiterhin im Programm, etwa die Wanderausstellung "Kulturpflanzen der Alpen", den Honigkoffer, die Lehrmittelkiste "Mein großer Bauernhof" oder das Projekt "Fühlen, wie es schmeckt".

chr