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Studienbeihilfen: Hochschulbeirat gegen Besteuerung

(LPA) Studienbeihilfen im Berufs- und Oberschul- aber auch im Postlaurea-Bereich sollen nicht besteuert werden. Diese Meinung vertritt der Hochschulbeirat, der sich mit Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur zu einer Sitzung getroffen hat. Die Besteuerung führe zu deutlich geringeren Auszahlungen, so der Beirat.

Gegen Besteuerung: Der Hochschulbeirat mit LRin Kasslatter Mur (Foto: LPA/Pertl)

Besteuert werden die Beihilfen im postgradualen Bereich, jene für Sprachkurse sowie die Beihilfen im Bereich der Berufs- und Oberschule. Gerade in Kombination mit anderen Einkommen führe diese Besteuerung zu einer wesentlichen Verringerung der ausbezahlten Beihilfen. Um dies in Zukunft zu verhindern, hat sich der Hochschulbeirat nun hilfesuchend an die Südtiroler Parlamentarier in Rom gewandt. Diese sollen sich dafür einsetzen, dass die Besteuerung der Beihilfen abgeschafft werde.

Der Hochschulbeirat hat daneben auch die Wettbewerbe für Leistungsstipendien und -prämien sowie die Beihilfen für den Besuch von postgradualen Masterstudien, für Praktika und Forschungsdoktorate behandelt. Der Beirat setzt sich aus Vertretern der Studenten, der Unis Bozen und Innsbruck, der "Claudiana" und des Landes zusammen. Letzteres wird im Beirat durch den Direktor der Landesabteilung Bildungsförderung, Universität und Forschung, Günther Andergassen, sowie die Direktorin des Landesamts für Hochschulförderung, Universität und Forschung, Renate Vedovelli, vertreten. Das Gremium tritt in der Regel zweimal jährlich zusammen, um die Maßnahmen im Bereich der Hochschulförderung zu besprechen und ein beratendes Gutachten abzugeben.

chr

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