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"Bücher unter dem Liktorenbündel": Landesarchiv stellt Initiative vor
(LPA) Zwei Bozner Buchbestände aus der Zeit des Faschismus' hat das Südtiroler Landesarchiv unter die Lupe genommen, und zwar den Bestand "Fascismo" an der Stadtbibliothek sowie jenen der "Gioventù italiana del littorio". Herausgekommen ist ein Katalog, mit dem diese Bestände erschlossen werden und der am Montag, 26. Oktober, von Landesrätin Sabina Kasslatter Mur vorgestellt wird.
Die neueste Veröffentlichung des Südtiroler Landesarchivs ist aus einer Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Bozen hervorgegangen. Sie widmet sich einem besonderen Aspekt des faschistischen Regimes, das neue Bibliotheken und Volksbüchereien errichtet hatte, um die Bevölkerung im Geiste der faschistischen Weltanschauung zu formen.
In "Bücher unter dem Liktorenbündel" sind zwei der damals geschaffenen Bestände katalogisiert worden. Es handelt sich um den Bestand "Fascismo" der Bozner Stadtbibliothek "Cesare Battisti" und jenen der Bibliothek der Schule für militärische Ausbildung der Bozner "Gioventù italiana del littorio" (GIL), der am Südtiroler Landesarchiv verwahrt wird.
Vorgestellt wird die neue Publikation "Bücher unter dem Liktorenbündel"
am kommenden Montag, 26. Oktober,
um 18.00 Uhr
in der Stadtbibliothek Bozen,
Museumstraße 47,
von den beiden Autoren Andrea Di Michele (Landesarchiv) und Fiorella Menini (Stadtbibliothek), und zwar im Beisein von Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur, Primo Schönsberg, Bozner Stadtrat für Kultur, Christine Roilo, Direktorin des Landesarchivs, sowie Ermanno Filippi, Direktor der Bozner Stadtbibliothek.
chr
