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LR Mussner trifft Verantwortliche der ladinischen Kindergärten

LPA - Über die Situation der Kindergärten in Gröden und im Gadertal hat Ladinerlandesrat Florian Mussner kürzlich mit den Vertreterinnen des Landesverband Südtiroler Kindergärtnerinnen (LSKA), Kindergarteninspektorin Edith Ploner und Schulamtsleiter Roland Verra gesprochen. Wichtige Punkte waren die Arbeit der Erzieherinnen sowie Veränderungen in den Kindergärten.

LR Florian Mussner, Bärbl Riedmann, SAL Roland Verra, Helene Kerschbaumer und Inspektorin Edith Ploner im Gespräch über die ladinischen Kindergärten

Auch in den ladinischen Kindergärten stehen die Erzieherinnen vor neuen Herausforderungen. So reicht das Alter der zu betreuenden Kinder inzwischen von 2,5 bis sechs Jahren. Außerdem gebe es in den ladinischen Kindergärten immer mehr Kinder von Zuwanderern, die keine der drei Landessprachen sprechen, berichteten Bärbel Riedmann und Helene Kerschbaumer vom LSKA. Durch die Nachfrage an mehr Nachmittagsbetreuung wären die Kindergärtnerinnen zusätzlich gefordert, so die Vertreterinnen der Kindergärtnerinnen.

Ladinerlandesrat Mussner zeigte Verständnis für die Belange der Kindergärtnerinnen und unterstrich, dass es gelte, im Rahmen der Autonomie Antworten auf die geänderten Anforderungen in den Kindergärten zu finden. Es sei für die Zukunft wichtig, in die Bildung und somit auch in die Kindergärten zu investieren, betonte Mussner.

Die Kindergarteninspektorin Edith Ploner lobte die hohe Professionalität der Erzieherinnen in den ladinischen Kindergärten und forderte für sie noch mehr Unterstützung in Sachen Fortbildung. In den ladinischen Kindergärten, sollten die Kompetenzen in der ladinischen Sprache weiter gestärkt werden, sagte Schulamtsleiter Roland Verra, der zudem auf die wichtige Rolle der Kindergärten im Bildungssystem verwies.

SAN

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