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"Sprachen an der Grenze": Tagung am Freitag in Bozen

(LPA) Die Frage nach der Zukunft von Sprachen steht im Mittelpunkt der Tagung "Sprachen an der Grenze", die das Ressort von Landesrat Florian Mussner am kommenden Freitag, 6. November, gemeinsam mit dem ladinischen Kulturinstitut "Micurà de Rü" in Bozen organisiert.

Sprachen gelten als Schlüssel zum Verstehen der Welt. Nur: Welche Zukunft haben einzelne Sprachen? Gibt es einen Trend hin zu einer Vereinheitlichung der Sprachen, hin zu einem Sprachensterben, hin zum Englischen als Universalsprache? Und welche Chance haben in dieser Entwicklung die Minderheiten-Sprachen? Diesen Fragen geht man in der Tagung "Sprachen an der Grenze" mit den Sprachwissenschaftlern Tullio de Mauro und Hans Goebl nach.

Organisiert wird die Tagung vom ladinischen Kulturinstitut "Micurà de Rü" und vom Ressort von Landesrat Florian Mussner, der unterstreicht: "Wir sehen uns heute tagtäglich unterschiedlichen Sprach-Welten gegenüber, die Realität in Südtirol zeigt aber, dass diese Konfrontation nicht in einen Konflikt, sondern in ein friedliches Zusammenleben münden kann, das durchaus fruchtbringend ist."

Mussner wird die Tagung gemeinsam mit dem Präsidenten des ladinischen Kulturinstituts, Hugo Valentin,

am kommenden Freitag, 6. November,

um 17.00 Uhr

im Innenhof des Palais Widmann,

Crispistraße 3, Bozen,

eröffnen.

chr