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Symposion zu Oswald von Wolkenstein auf Schloss Tirol

(LPA) Er war Ritter, Abenteurer, Lebemann und Haudegen, hat die gesamte damals bekannte Welt bereist und es als Minnesänger zu Ruhm gebracht: Oswald von Wolkenstein gilt als eine der schillerndsten Figuren in der Geschichte Südtirols. Ihm ist von morgen, 4. November, bis Samstag, 7. November, ein international hochkarätig besetztes Symposion auf Schloss Tirol gewidmet.

Alle Facetten des Wolkensteiners werden in diesen vier Tagen im Rahmen des Symposions mit dem Titel "Oswald von Wolkenstein: Leben, Werk, Rezeption" beleuchtet. So geht es um Oswald und seine Zeit, um seine Jugend und die Ausbildung eines jungen Ritters, um die Südtiroler Adelsfamilien und das Leben auf mittelalterlichen Burgen, aber auch um Oswalds Werke, um deren Stellenwert in der europäischen Dichtung und Musik sowie um die Kunst seiner Zeit. Licht wird auch auf die Beziehung Oswald von Wolkensteins zu Ladinien geworfen, auf das Rechtswesen seiner Zeit und nicht zuletzt auf die zahlreichen Reisen, die Oswald bis nach Nordafrika oder auf die iberische Halbinsel geführt haben.

Eröffnet wird das viertägige Symposion, das vom Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte Schloss Tirol mit dem Interdisziplinären Zentrum für Mittelalterstudien der Universität Salzburg organisiert wird,

am morgigen Mittwoch, 4. November,

um 18.00 Uhr

auf Schloss Tirol

von Siegfried de Rachewiltz, Direktor des Landesmuseums Schloss Tirol, sowie den Experten Ulrich Müller und Margarethe Springeth aus Salzburg sowie Eberhard Kummer aus Wien.

chr