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Gemeinsame Sitzung der drei Landesjugendbeiräte

(LPA) Die Landesjugendbeiräte treffen sich einmal jährlich in einer gemeinsamen Sitzung, um sich über die jeweiligen Schwerpunkte, Arbeitsweisen und Ziele auszutauschen. Vor kurzem hat der deutsche Jugendbeirat dazu in das Jugendhaus Kassianeum in Brixen eingeladen.

Vertreterinnen und Vertreter des deutschen, italienischen und ladinischen Jugendbeirates bei der gemeinsamen Sitzung

Da es sich seit der Neubestellung im letzten Jahr um das erste gemeinsame Treffen handelte, lud der Vorsitzende Michael Peer alle Vertreterinnen und Vertreter des deutschen, italienischen und ladinischen Beirates ein, sich vorzustellen. In den Berichten zu den Arbeitsweisen der einzelnen Beiräte zeigten sich Ähnlichkeiten: neben den regulären ein- bis zweimonatlichen Sitzungen mit einer fixen Tagesordnung gibt es Treffen von Untergruppen, wo Themen vertieft werden, dazwischen wird über Internet kommuniziert.

Als sprachgruppenübergreifende Themen, die gemeinsam angegangen werden sollten, wurden die Interkulturalität genannt, die Einbindung der Jugendlichen in Ehrenamt und Verantwortung, die Ausbildung des Personals, die Arbeitsmarktentwicklung, rechtsradikale Szenen und Maßnahmen gegen Extremismus sowie der Landeshaushalt 2010. Als vorrangige Schwerpunkte wurden die aktive Mitgestaltung von Jugendlichen, Medien in Zusammenhang mit Jugend und Jugendarbeit sowie Gewalt und Rechtsextremismus  betrachtet. Für diese Themen wurden in drei Gruppenarbeiten Initiativen erarbeitet, die von den drei Beiräten umgesetzt werden sollen. Als gemeinsame Initiative für 2010 wurde die Kooperation der Jugendbeiräte mit den drei Landesschülerbeiräten zum Thema Mitbestimmung beschlossen, die in drei bis vier Schritten umgesetzt werden soll. 

Da die für die deutsche Jugendarbeit zuständige Landesrätin Sabina Kasslatter Mur an der Teilnahme verhindert war, wünschte sie sich ein Zusammentreffen bzw. einen Bericht mit Vertretern der drei Jugendbeiräte.

Das gute Klima in den gemischten Arbeitsgruppen und im Plenum hat einmal mehr die Frage aufgeworfen, warum nicht öfters gemeinsame Sitzungen abgehalten werden können, anstatt parallel zu arbeiten und wertvolle Synergien ungenutzt zu lassen. 

mac

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