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Tiroler Hauswirtschaftswettbewerb zum ersten Mal in Südtirol

(LPA) Zum dritten Tiroler Hauswirtschaftswettbewerb hatte gestern die Abteilung Land-, Forst- und Hauswirtschaftliche Berufsbildung Südtirol geladen. Zum ersten Mal wurde er in Südtirol ausgetragen, an der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft in Dietenheim.

(von links) Abteilungsdirektor Stefan Walder, Direktorin Juliane Gasser Pellegrini, Barbara Gufler, Gertrud Nussbaumer (Schulleiterin), Bernadette Mayr, die Siegerinnen der Schulen Rotholz, St. Johann, Kematen und Kortsch

Bei der Eröffnung mahnten sowohl Abteilungsdirektor Stefan Walder als auch die Schuldirektorin Juliane Gasser Pellegrini Fairness an und hoben hervor, dass Spaß und Freude an der Begegnung im Mittelpunkt des Wettbewerbs stehen sollten. Die Tiroler Inspektorin für Hauswirtschaft Christina Röck hob die Bedeutung der Hauswirtschaft hervor. Neun Gruppen mit jeweils drei Schülerinnen bzw. Schülern traten gegeneinander an, davon jeweils ein Team der Fachschulen Neumarkt, Tisens, Kortsch und Dietenheim. Die übrigen Teams reisten aus Nord- und Osttirol an, um sich dem Wettstreit zu stellen: sie kamen aus Imst, Kematen, Lienz, Rotholz und St. Johann.

Die erste Probe war eine halbstündige schriftliche Arbeit; gefragt waren dabei Allgemeinwissen aus den literarischen Fächern sowie Fachtheorie wie Biochemie, Ernährung und Hauswirtschaft, Wäscheversorgung und Gartenbau. Ebenfalls in Einzelarbeit zeigten die Teilnehmenden in der Küchenführung Arbeitstechniken und Arbeitsschritte anhand verschiedener Gerichte. Außerdem durchliefen die Jugendlichen eine Fertigkeiten- und eine Erkennungsstraße. In der Fertigkeitenstraße führten sie Tätigkeiten aus den hauswirtschaftlichen Bereichen durch, so musste etwa eine Ananas fachgerecht filetiert werden. In der  Erkennungsstraße waren die Sinne gefragt, mussten Gewichte geschätzt und verglichen oder nur durch Riechen und Schmecken fünf verschiedene Milchprodukte erkannt werden. Besonders viel Spaß bereitete den Jugendlichen der Teambewerb. Hier war die beliebteste Aufgabe, aus vorgegebenen Materialien (Stoffresten, Klammern, Knöpfen, Müllsäcken. Stanniolpapier) zwei Kleider zu kreieren und vorzuführen, eine Einladung zu gestalten und die Modeschau auch vor Publikum zu moderierern.

Bewertet wurden alle Bewerbe von einer Jury, bestehend aus Fachlehrpersonen aller Schulen und Direktoren und Schulführungskräften. Der erste Preis in der Einzelwertung ging an Teresa Niedermoser von der Schule in St. Johann, der zweite Preis wurde ex aequo Katrin Daxer, ebenfalls aus St. Johann, und Deborah Stampfer von der Fachschule in Kortsch zugesprochen. Auch den Teambewerb gewann die Abordnung aus St. Johann, gefolgt von den Gruppen aus Kematen und Rotholz.

mac

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