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Ausbildungswahl: Infotheken bieten Hilfe

LPA - Während der Wintermonate müssen Schülerinnen und Schüler der dritten Mittelschulklassen und der Abschlussklassen der Oberschulen eine Entscheidung über ihren weiteren Ausbildungsweg treffen, um in den ersten Monaten 2010 die Einschreibetermine für das Schuljahr 2010/11 wahrnehmen zu können. Hilfe und Orientierung bieten die Infotheken der Ausbildungs- und Berufsberatung.

Einiges los ist derzeit in den landesweit sieben Infotheken der Ausbildungs- und Berufsberatung. Besonders groß ist der Ansturm von Schülern und Schülerinnen der dritten Klassen Mittelschule. Viele Klassen wählen die Infothek als Ziel eines Lehrausgangs. "Eine umfassende Informationsgrundlage ist die Voraussetzung für eine gute Entscheidung über die künftige Ausbildungswahl. Sie ermöglicht es, die verschiedenen Ausbildungswege einschätzen und bewerten zu können", betont die Direktorin im Landesamt für Ausbildungs- und Berufsberatung, Rolanda Tschugguel. "Die Infotheken bieten mit der Möglichkeit der Selbstinformation Schülern und Schülerinnen, aber auch Eltern, eine wertvolle Hilfestellung", so die Amtsdirektorin.  

Vor wenigen Tagen wartete die Infothek in Bruneck mit einem neuen Angebot auf: einem Informationsabend für Eltern. Die Anwesenden erhielten eine Einführung in das Schulsystem, Anregungen zur Gestaltung des Berufswahlablaufs, über den Erwerb von Übergangskompetenzen und über die Rolle der Eltern bei der Schulwahl. Außerdem wurden sie über die Nutzung der Infothek und des Informationssystem über Ausbildungen und Berufe informiert und hatten abschließend die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen.

"Neben unseren beiden 'klassischen' Informationsbereichen, die Ausbildungswege nach der Mittelschule und die Berufsbeschreibungen, bieten unsere Infotheken auch umfassende Informationen zu Studien im In- und Ausland, zu nicht universitären Ausbildungen nach der Oberschule sowie zu beruflicher Weiterbildung und Umschulung", so Amtsdirektorin Tschugguel, "ebenso finden Ratsuchende grundlegende Informationen zu den von verschiedenen Bildungsträgern angebotenen Kursen, zu Sprachaufenthalten sowie zum freiwilligen Zivildienst und Ähnlichem."

Über Infotheken verfügen die Berufsberatungsstellen von Bozen (Andreas-Hofer-Straße 18), Brixen (Villa Adele, Regensburger Allee 18), Bruneck (Rathausplatz 10), Meran (Sandplatz 10), Neumarkt (Franz-Bonatti-Platz 2/3), Schlanders (Schlandersburg) und Sterzing (Bahnhofstraße 2/E). Die Rufnummern und Öffnungszeiten der einzelnen Berufsberatungsstellen sind auf den Bürgernetzseiten der Landesberufsberatung unter www.provinz.bz.it/bildungsfoerderung/ausbildungs-berufsberatung/berufsberatungsstellen.asp zu finden.

Das in der Landesabteilung Bildungsförderung, Universität und Forschung angesiedelte Amt für Ausbildungs- und Berufsberatung, dem die landesweit zehn Berufsberatungsstellen unterstellt sind, wird auch auf der 2. Südtiroler Bildungsmesse Futurum 09 vom 10. bis 13. Dezember auf dem Messegelände in Bozen Süd vertreten sein.

jw