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Plattform Sexualpädagogik Südtirol gegründet

LPA - Für eine emanzipatorische Sexualpädagogik setzt sich die "Plattform für Sexualpädagogik Südtirol" ein, die in den vergangenen tagen in Bozen aus der Taufe gehoben worden. Angesiedelt ist das Netzwerk am Deutschen und Ladinischen Schulamt sowie am Landesamt für Jugendarbeit.

Mitglieder der neu gegründeten Plattform Sexualpädagogik

Die in der Plattform organisierten Sexualpädagogen vertreten den Ansatz einer emanzipatorischen Sexualpädagogik, die Menschen dahingehend unterstützt, ihre Sexualität verantwortlich und selbstbestimmt zu leben. Die Sexualpädagogen sind an Schulen, in der Jugendarbeit und Erwachsenenbildung  im Einsatz und dort mit Themen wie Körper, Gefühle, Beziehungen, Aufklärung und Prävention von sexuellem Missbrauch befasst.

Durch das Netzwerk wollen die Sexualpädagogen gemeinsame Anliegen vorantreiben, den Austausch anregen und die Qualität der pädagogischen Arbeit nachhaltig sichern. Dies soll unter anderem durch die Organisation und den Besuch von Fortbildungen, durch Kontakte zu in- und ausländischen Fach-Netzwerken sowie durch die Arbeit in internen Arbeitsgruppen erreicht werden. In Kürze wird die Plattform auch die eigenen Website einschließlich Referentenverzeichnis online stellen.

Die Koordinierungsgruppe, die für den Zeitraum von zwei Jahren bestellt bzw. gewählt wurde, setzt sich wie folgt zusammen: Georg Vescoli vom Deutschen Schulamt, Lois Kastlunger vom Ladinischen Schulamt, Helga Mock vom Landesamt für Jugendarbeit, Sexualwissenschaftlerin Dagmar Steurer sowie die Sexualpädagogen Robert Körner und Michael Peintner.

jw

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