Aktuelles

"LiberaMente": Startschuss fällt am 1. März

(LPA) Jugendliche aller Sprachgruppen in die Diskussion rund um die gesellschaftliche Entwicklung Südtirols einzubeziehen, ist das Ziel des Projekts "LiberaMente", zu dem am 1. März der Startschuss fällt. Landesrat Christian Tommasini ist nun von der Redaktion besucht worden, die die "LiberaMente"-Website betreuen wird, über die die Diskussion der jungen Südtiroler laufen soll.

Redaktionsbesuch: LR Tommasini mit den Redakteuren von "LiberaMente"

Über hundert Bewerbungen von 16- bis 23-Jährigen aller Sprachgruppen hat es für die Ideenwerkstatt "LiberaMente" gegeben, die das Ressort von Landesrat Tommasini auf den Weg gebracht hat. Demnächst werden die rund 60 Jugendlichen ausgesucht, die die Diskussions-Arbeit rund um Geschichte, Umwelt und Gesellschaft schultern werden. "Die Mitarbeit bei 'LiberaMente' soll die Jugendlichen persönlich ebenso weiterbringen, wie unser Land", so Tommasini, der es vor allem begrüßt, dass die Anmeldungen nicht nur aus dem italienischen "Lager" kommen. "Dass hier Jugendliche mit unterschiedlichem Hintergrund mitarbeiten, wird dazu beitragen, dass die Diskussionen breit geführt und alle Aspekte einbezogen werden", so der Landesrat.

Los geht's am Montag, 1. März, in der Freien Universität Bozen. Es folgen eine Reihe von Workshops mit Wissenschaftlern, Journalisten und Philosophen, wobei die Diskussionen keinen strengen Regeln unterliegen werden. In einem ersten Treffen von Gästen und Jugendlichen sollen sich die Gesprächsthemen herauskristallisieren, die in den folgenden Treffen vertieft werden. "Es gibt keinen festen Rahmen, den wir vorgeben, um die Jugendlichen nicht bereits von vornherein festzulegen", so Tommasini nach dem Treffen mit der Redaktion, die die Website www.liberamente.bz.it betreuen wird.

Die Überlegung, aus der "LiberaMente" geboren worden ist, beschreibt Landesrat Tommasini so: "Was wir Politiker heute beschließen, hat Auswirkungen auf die Generationen, die nach uns kommen. Schon allein deshalb müssen wir die Nutznießer oder Leidtragenden unserer Entscheidungen in die gesellschaftliche Diskussion einbeziehen."

chr

Bildergalerie