Aktuelles
Absolventinnen der FS Frankenberg treffen sich: Weitreichende Entwicklung
(LPA) Ein Wiedersehen mit ihrer alten Schule gab's für die Absolventinnen der Landesfachschule für Hauswirtschaft Frankenberg in Tisens. Diese hatte ihre Schülerinnen der Schuljahre 1974 bis 1979 und 2003 bis 2006 zu einem Absolventinnentreffen geladen, bei dem sie sich über die Entwicklung ihrer Schule informieren und Erinnerungen austauschen konnten.
Ehemalige Schülerinnen aus dem ganzen Burggrafenamt, ja sogar aus dem Ausland waren der Einladung von Direktorin Mechthild von Spinn gefolgt und hatten sich an der Fachschule Tisens eingefunden, um ein Bild von den Entwicklungen der letzten Jahre zu bekommen. Und diese Entwicklung war eine sehr weitreichende, haben die geladenen Absolventinnen der ersten Schuljahrgänge doch noch eine einjährige Ausbildung erlebt. Heute bietet die Fachschule eine dreijährige Ausbildung mit den zwei Fachrichtungen Ernährung und Hauswirtschaft.
Der letzte Entwicklungsschritt war schließlich jener hin zur Möglichkeit, in einem vierten Schuljahr eine Spezialisierung zur hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin oder Expertin für Ernährungswirtschaft anzustreben. "Die Entwicklung der Schule hat die Einführung neuer Unterrichtsfächer notwendig gemacht, etwa Chemie, Informatik, Raumgestaltung, Englisch oder Lebensmitteltechnologie", erklärte von Spinn. Zudem sehe der Lehrplan der Schule Sprachaufenthalte in italienischen Regionen und englischsprachigen Ländern vor.
Geändert hat sich auch das Alter der Schülerinnen der Fachschule Frankenberg. Mussten diese anfangs noch das 18. Lebensjahr vollendet haben, um die Schule besuchen zu dürfen, steigen heute Mittelschulabgängerinnen in die Fachschule ein. Sie erhalten nach Abschluss der drei- oder vierjährigen Ausbildung ein Diplom, das jenem einer staatlichen Oberschule gleichgestellt ist. "Damit ist die Durchlässigkeit für den Übertritt in andere Oberschulen gewährleistet, den Jugendlichen stehen also viele Möglichkeiten offen, was ihre weitere schulische Laufbahn anbelangt", so die Direktorin, die die ehemaligen Schülerinnen auch durch das in den letzten Jahren umstrukturierte Schulhaus geführt hat.
chr