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8. März: LRin Kasslatter Mur will Mädchenarbeit ausbauen

LPA – Mädchenarbeit ist Frauenzukunft. Dies ist die Überzeugung von Bildungs- und Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur, die gestern (4. März) mit Gleichstellungsrätin Simone Wasserer zu einem Gespräch zusammengetroffen ist. Im Hinblick auf den Weltfrauentag am 8. März wurde vereinbart, die Zusammenarbeit besonders im Bereich der Ausbildungs- und Berufswahl auszubauen.

Zusammenarbeit vereinbart: LR Kasslatter Mur mit Gleichstellungsrätin Wasserer und Amtsdirektorin Rolanda Tschugguel

Frauen haben es am Arbeitsmarkt nach wie vor schwerer als Männer. Zahlreiche Studien untermauern dies. So sind die Karrierechancen von Frauen gegenüber Männern bei gleicher Ausbildung geringer, die Löhne bei gleicher Leistung oft niedriger, wobei die Gehaltsunterschiede mit zunehmendem Alter noch beachtlicher werden.

Vor diesem Hintergrund und der im Südtiroler Landtag laufenden Debatte über den Gesetzentwurf zur Gleichstellung der Geschlechter ist Landesrätin Sabina Kasslatter Mur gestern mit Gleichstellungsrätin Simone Wasserer zusammengetroffen. An dem Gespräch nahm auch die Direktorin im Landesamt für Ausbildungs- und Berufsberatung, Rolanda Tschugguel, teil.

"Mädchen sollten ihre Ausbildung und ihren Beruf so bewusst wie möglich auswählen", betonte Landesrätin Kasslatter Mur. Umfassende Information über Möglichkeiten und Laufbahnen, aber auch über die Rechte der Frau in Arbeits- und Berufswelt seien notwendig, um bösen Überraschungen und Benachteiligungen vorzubeugen, so die Landesrätin.

"Mädchenarbeit ist also Frauenzukunft", betonte Landesrätin Kasslatter Mur. Unter diesem Motto soll auch die künftige Zusammenarbeit der Ausbildungs- und Berufsberatung mit der Gleichstellungsrätin stehen. Dabei wollen beide Seiten auf die Initiative des Amtes für Ausbildungs- und Berufsberatung "Umdenken öffnet Horizonte" aufbauen. Diese im vergangenen Jahr gestartete Initiative zielte auf die Erweiterung des Berufswahlspektrums ab. Geschlechterrollen sollen das Berufswahlspektrum von Jungen und Mädchen nicht einschränken, so die Forderung. 

Aufbauend auf dieses Projekt werden nun Gleichstellungsrätin Wasserer und Amtsdirektorin Tschugguel konkrete Projekte in Angriff nehmen.

jw

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