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Modellierungswoche zum Fünfzehnten

LPA - Ob 3D-Puzzles oder GPS-Uhren: praxisnahe Mathematik war in dieser Woche auf Schloss Rechtenthal in Tramin angesagt. Mathematik-Talente aus der Oberschule und Mathe-Lehrpersonen widmeten sich im Rahmen der 15. Mathematik-Modellierungswoche komplexen Fragestellungen aus dem Alltag und erarbeiteten Lösungen.

Gruppenbild: Mathematik-Cracks und Betreuer vor Schloss Rechtenthal

In vielen Bereichen unseres täglichen Lebens spielt Mathematik - oft unbemerkt - eine große Rolle. Um mathematisch interessierten Oberschülern und Lehrpersonen Einblicke in praxisnahe Anwendungsgebiete zu geben, veranstaltete das Deutsche Schulamt in Zusammenarbeit mit der Universität Kaiserslautern nun schon zum 15. Mal eine "Mathematische Modellierungswoche".

Insgesamt 25 ausgewählte Oberschüler aus allen Landesteilen nahmen an der Modellierungswoche teil. Unterstützung boten zehn Lehrpersonen sowie Tutoren. In Kleingruppen versuchten die Jugendlichen in diesem Jahr die "Magie der 3D-Puzzles" zu enträtseln, nach "Hilfe für die GPS-Uhr" zu suchen, durch geschicktes Verknüpfen Möglichkeiten des Kostensparens aufzuzeigen und sie errechneten, was "unhaltbar" oder wer der Beste ist. Dazu wurden mathematische Modelle analysiert und Lösungsmethoden entwickelt. "Für die erfolgreiche Bearbeitung sind neben dem soliden mathematischen Schulwissen auch Kenntnisse und Fähigkeiten in anderen Gebieten nötig, darunter der praktisch orientierte Computereinsatz und die zielgerichtete Teamarbeit", so Inspektorin Marta Herbst vom Deutschen Schulamt.

Ihre Lösungen stellten die 25 Mathe-Talente heute Vormittag (12. März) bei einer Abschlussveranstaltung an der Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal in Tramin vor. "Die Darstellung in einer verständlichen Sprache spielt eine zentrale Rolle in der Zielsetzung der gesamten Veranstaltung", betont Inspektorin Herbst, "denn die Erarbeitung fachlich guter Lösungen garantiert in der realen Projektarbeit nicht alleine den Erfolg. Vielmehr ist eine überzeugende Darstellung und Interpretation der Ergebnisse notwendig."

Die positive Resonanz der Modellierungswoche zeige, dass Mathematik besonders in ihren unerwarteten Anwendungen junge Menschen faszinieren und begeistern könne, so Schulinspektorin Herbst bei der heutigen Abschlussveranstaltung. Schüler lernten Mathematik als lebendige, im stetigen Wandel begriffene Wissenschaft kennen, die einen Bezug zum alltäglichen Leben habe. Ein Aspekt, der im Schulunterricht häufig zu kurz komme. Den teilnehmenden Lehrpersonen böte die Veranstaltung zahlreiche Anregungen zur Unterrichtsgestaltung mit Blick auf das gemeinsame Ziel, junge Menschen für die Mathematik zu begeistern und Begabungen zu fördern, betonte Herbst.

jw

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