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Schüler des Kunstlyzeums Bruneck auf Kunstreise

LPA - Im Petersdom bauliche Details skizzieren, in den Uffizien Botticellis "Primavera" nachzeichnen oder in Ravenna die frühchristlichen Mosaiken studieren - Schülerinnen und Schüler des Kunstlyzeums Bruneck haben auch in diesem Jahr wieder Kunstreisen unternommen, um "anschaulich" zu lernen.

Ein Kunsttagebuch dokumentiert die Kunstreise

"Die Wirkung der Kunstwerke ist atemberaubend", bemerkte eine Schülerin der zweiten Klasse des Kunstlyzeum Bruneck nach der Rückkehr aus Ravenna. Begeisterung herrschte auch unter den Schülern der dritten und vierten Klasse des Kunstlyzeums, die mit einem ganzen Rucksack voller Eindrücke aus Florenz und Rom zurückgekehrt sind.

Auch in diesem Jahr sind die Schüler der zweiten Klassen für drei Tage nach Ravenna gefahren, um in die Kunst des byzantinischen Kulturkreises einzutauchen. Die Schüler der dritten Klassen vollzogen in Florenz die Entstehung der Renaissance nach und die vierte Klasse genoss die Meisterwerke des Barock in Rom.

Kunstreisen und damit der Unterricht vor Ort bilden einen festen Bestandteil der Ausbildung am Kunstlyzeum und eine willkommene Alternative zum Schulalltag. "So kann ich mir die Lerninhalte viel besser merken und vor allem die Architektur viel besser verstehen", so eine Schülerin.

Auf den Reisen können die Schüler selbst in die Rolle des Reiseführers schlüpfen und andere an ihrem Fachwissen teilhaben lassen. Während des Aufenthalts in den den Kunststädten haben die Schülerinnen und Schüler in den Museen gezeichnet und gemalt, Bauwerke und bauliche Details skizziert, ein künstlerisches Tagebuch angelegt und sind so in die Fußstapfen der Italienreisenden aus vergangenen Jahrhunderten getreten. Zwischendurch bot sich die Möglichkeit, Restauratoren und Archäologen über die Schulter zu schauen und so vielleicht einen Beruf näher kennen zu lernen, den man mit der Ausbildung am Kunstlyzeum ins Auge fassen könnte.

jw

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