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Archäologie: "Alpine Brandopferstätten" wird morgen vorgestellt

LPA - "Alpine Brandopferstätten" ist der Titel eines neuen Buchs, das Einblick gibt in die mehrjährigen archäologischen Untersuchungen der Brandopferstellen von St. Walburg in Ulten sowie die darauf aufbauende Neubewertung der Brandopferplätze der Bronze-, Eisen- und Römerzeit im Alpenraum. Vorgestellt wird die Neuerscheinung morgen, 14. April, im Ansitz Rottenbuch in Bozen.

"Alpine Brandopferplätze - Archäologische und naturwissenschaftliche Untersuchungen" ist der vollständige Titel des als Band fünf in der Reihe " Forschungen zur Denkmalpflege in Südtirol" erschienenen Buches. In der Publikation werden die mehrjährigen archäologischen Untersuchungen in der Siedlung und am Brandopferplatz von St. Walburg in Ulten dokumentiert. Sie waren Ausgangspunkt für eine neue Untersuchung und Bewertung des Phänomens der Brandopferplätze der Bronze-, Eisen- und Römerzeit im Alpenraum.

Diese Untersuchungen wurden im Rahmen eines vom wissenschaftlichen Forschungsfonds Wien finanzierten Projektes interdisziplinärer von Archäologen und Naturwissenschaftlern durchgeführt. Sie brachten neue und detaillierte Erkenntnisse über religiöse Vorstellungen und Kultpraktiken der Vorgeschichte. Außerdem eröffneten sie neue Einblicke in das soziale und gesellschaftliche Leben und erlaubten neue Rückschlüsse über die wirtschaftlichen Grundlagen der Siedlungsgemeinschaften.

Die Landesrätin für Bildung und deutsche Kultur, Sabina Kasslatter Mur, wird 

morgen, Mittwoch, den 14. April 2010
um 11 Uhr
im Palais Rottenbuch
Armando-Diaz Straße 8, Bozen

gemeinsam mit Landeskonservator Leo Andergassen sowie Walter Leitner vom Institut für Archäologien der Universität Innsbruck, dem ehemaligen Landesarchäologen Hans Nothdurfter und dem Herausgeber Walter Leitner vom Landesamt für Bodendenkmäler die Neuerscheinung vorstellen.

jw