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Landesbeirat der Schüler zu Gast in Wien
LPA - Südtirols Schülervertretende wollen Kontakte und Austausch mit ihren österreichischen Kollegen ausbauen. Das wurde jüngst bei einem Treffen des Südtiroler Landesbeirats der Schülerinnen und Schüler der deutschen Schulen bei der Landesschülervertretung in Wien vereinbart.
Bei dem Treffen der Abordnung des Schülerbeirates mit ihren Wiener Amtskollegen in der österreichischen Hauptstadt tauschten die Schülervertretungen Informationen über Schulsysteme und Interessensvertretung an den Schulen aus. Der Informationsaustausch soll der erste Schritt zum Aufbau eines grenzüberschreitenden Netzwerkes sein, so die Schülervertretenden. Der zweite folgte postwendend: Bundesschulsprecherin Pia Bauer lud den Vorsitzenden des Landesbeirates, Georg Kofler, zum nächsten Treffen des österreichischen Schülerparlamentes Ende Mai ein.
Georg Kofler, der die Einladung annahm, verwies darauf, dass es bei aller Unterschiedlichkeit der Schulsysteme, die Hauptanliegen der Interessensvertretungen dieselben seien: Information von Schülerinnen und Schülern über Rechte und Pflichten, die demokratische Entwicklung der Schulen und vor allem des Schulsystems im Sinne echter Partizipation. Ein gegenseitiger Austausch gelungener Beispiele könne wichtige Impulse liefern, so der Landesbeiratsvorsitzende. Einig waren sich die Schülervertretenden darüber, dass die Arbeit als Schülervertreter sehr herausfordernd sei. Der Austausch mit Gleichgesinnten gebe neue Motivation und neuen Ansporn.
In Wien hatten die Südtiroler Schülervertretenden bei einem Schulbesuch am innovativen Goethe-Gymnasium auch die Möglichkeit, das österreichische Schulsystem zu erleben. Das Gymnasium nimmt an zukunftsgerichteten Pilotprojekten des Unterrichtsministeriums teil. Direktor Hubert Kopeszki und ein Team aus Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern beantworteten gaben Einblick in die Projekte und beantworteten alle Fragen der Südtiroler Delegation.
jw
