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Bildungswesen: Informationsbesuch aus Wien

LPA - Eine Delegation aus Wien hat in der vergangenen Woche zwei Tage lang Südtirols Schul- und Bildungswesen unter die Lupe genommen. Das Interesse der Abordnung von Führungskräften aus Schule und Verwaltung galt vor allem den Reformen, der Einheitsmittelschule, der Integration sowie der Evaluation.

Der Reform- und Erneuerungsdruck im Bildungswesen lässt die Verantwortlichen verstärkt auch über die Landesgrenzen schauen, um aus den Erfahrungen anderer Länder zu lernen. Einblick in Südtirols Bildungswesen nahmen in der vergangenen Woche Bildungsverantwortliche aus Österreich, darunter auch Mitarbeitende des Bundesministeriums. Der Reform des Schulwesens in Italien und in Südtirol, dem Modell der Einheitsmittelschule und der Integration sowie den Unterstützungs- und Beratungsangeboten galt das besondere Interesse der Gäste aus Wien.

Schulamtsleiter Peter Höllrigl, Stellvertreter Arthur Pernstich, der Direktor des Pädagogischen Instituts; Rudolf Meraner, sowie Inspektor Helmuth Mathà informierten über Geschichte und Entwicklung der Schule in Südtirol über die Schulgesetzgebung, die Autonomie der Schulen und die das umfassende Fortbildungsangebot der Lehrerfortbildung. Über das Modell des Integrationsunterrichts und die Beratungs- und Unterstützungsangebote referierte Inspektorin Heidi Ottilia Niederstätter, während Franz Hilpold über die interne und externe Schulevaluation berichtete.

Bei mehreren Schulbesuchen, darunter die Bozner Mittelschulen "Schweitzer" und "Aufschnaiter", konnte sich die Delegation aus Wien ein praktisches Bild von Einheitsmittelschule, Integrationsunterricht, schülerzentriertem Lernen und autonomer Schule machen.

jw