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Schule: Auszeichnung für naturwissenschaftliche Talente

LPA – Südtirols Oberschülerinnen und Oberschüler haben sich auch in diesem Schuljahr bei den Mathematik-, Informatik-, Physik- und Chemie-Olympiade wacker geschlagen. Besonders gute Leistungen brachten 46 Schüler. Sie wurden heute (8. Juni) im Bozner Palais Widmann durch Landesrätin Sabina Kasslatter Mur und Schulamtsleiter Peter Höllrigl dafür ausgezeichnet.

Die geehrten naturwissenschaftlichen Talente mit Schulamtsleiter Höllrigl und Inspektorin Herbst

38 Oberschüler und acht Oberschülerinnen waren in diesem Schuljahr bei den Landes- oder Regionalwettbewerben der italienischen Mathematik-, Informatik-, Physik- und Chemie-Olympiaden besonders erfolgreich. Sechs wurden zu den gesamtstaatlichen Bewerben zugelassen. Bei den gesamtstaatlichen Mathematik-Olympiaden holte sich Raoul Nicolodi aus Meran Silber. Silber gab es auch für Maximilian Alber von der Gewerbeoberschule Bozen und zwar bei der gesamtstaatlichen Informatik-Olympiade, bei der sein Schulkollege David Kofler Platz drei belegte. Alber schaffte sogar den Sprung in die internationale Runde, die in diesem Jahr in Volterra über die Bühne geht. 40 der erfolgreichen Schul-Olympioniken nahmen an der heutigen Prämierungsfeier teil.

Schul-Landesrätin Sabina Kasslatter Mur überbrachte den Schülern das Lob und die Anerkennung der Landesregierung: Als Teilnehmende an überregionalen Wettbewerben seien sie Botschafter Südtirols, auf die das Land stolz sei. Die Landesrätin sprach sich bei der Prämierungsfeier zudem für eine Aufwertung der naturwissenschaftlichen Fächer in einer "sprachlastigen Schule" aus.   

"Lernen braucht eine Konstante, die Erfolg garantiert", betonte Schulamtsleiter Höllrigl. Systematisches Lernen geschehe nicht zufällig, vielmehr seien Einsatz, Disziplin und Fleiß gefragt. Die Leistungen der erfolgreichen Oberschüler bezeichnete er als beispielhaft für die Schulgemeinschaft. Anerkennung sprach der Schulamtsleiter auch den Lehrpersonen aus, "die den Schülern das Rüstzeug geliefert", und den Führungskräften, "die den Rahmen für fruchtbares schulisches Arbeiten geschaffen haben".

Einblick in den Ablauf der verschiedenen Wettbewerbe gab anschließend Inspektorin Marta Herbst. Die italienischen Schul-Olympiaden werden jeweils in drei Phasen durchgeführt: Zunächst der Wettbewerb auf Schulebene im Herbst, diesem folgt der Qualifikationswettbewerb auf Landes- oder regionaler Ebene und im April/Mai der gesamtstaatliche Wettbewerb, bei dem sich die Teilnehmenden für die internationalen Olympiaden qualifizieren können. "Da die Wettbewerbe in italienischer Sprache abgewickelt werden, kommt für die Schüler der deutschen Oberschulen neben der fachlichen Herausforderung auch noch die sprachliche hinzu", so Herbst. Gemeinsam mit Schulamtsleiter Höllrigl überreichte sie den Schülerinnen und Schülern ein Diplom sowie einen Büchergutschein.

Informationen zu den Olympiaden mit den Aufgaben der einzelnen Wettbewerbe sind im Internet unter http://olimpiadi.ing.unipi.it, http://www.olimpiadi-informatica.it, www.cadnet.marche.it/olifis/index.htm zu finden.

jw

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