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Gewerbeoberschule Bruneck sucht Austausch mit italienischen Partnern
(LPA) Über den eigenen Tellerrand hinausschauen sollten Schüler der Gewerbeoberschule Bruneck. Die Chance boten ihnen Partnerschaften mit italienischen Oberschulen in und außerhalb Südtirols. "Bei den gemeinsamen Projekten konnten erste Kontakte geknüpft werden, wie dauerhaft aber der Einfluss der Begegnungen auf die Denkweise der Schüler sein wird, wird die Zukunft zeigen", heißt es aus der Schule.
Gleich zur Quelle, oder besser: in die Wiege der italienischen Sprache und Kultur haben sich Drittklässler der Brunecker Gewerbeoberschule (GOB) begeben. Vier Tage konnten sie in Florenz mit Gleichaltrigen einer Florentiner Geometerschule verbringen und dabei bei Vorträgen ihre Sprach-, Kultur- und Wissenschaftskenntnisse auffrischen. So haben die Brunecker Schüler etwa einen Vortrag eines Dozenten der Universität Florenz besucht, in dem es um die neuesten Erkenntnisse in der Nanotechnologie ging.
Die Klassen 2D und 4D haben dagegen Kontakt mit einer vierten Klasse der italienischen Oberschule in Bruneck geknüpft, um mit ihren Partnerschülern und unterstützt durch die Organisation "Strymer" aus Meran sowie Forscher der Universität Trient das Thema "Rechtsextremismus in Südtirol" zu durchleuchten. "Die drei Projekttreffen waren sehr fruchtbringend, inhaltlich stand die Zwischenmenschlichkeit im Mittelpunkt", heißt es aus der GOB Bruneck.
"Wir sind überzeugt, dass mit beiden Projekten ein Anstoß gegeben werden konnte, über die Grenzen der eigenen Erfahrungswelt hinauszuschauen", so die Verantwortlichen der Schule. Nun gelte es zu verfolgen, wie dauerhaft die Erfolge der Projekte seien.
chr
