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Vertreter der Religionslehrer bei LRin Kasslatter Mur

LPA - Der neu gewählte Vorstand der Berufsgemeinschaft der Religionslehrpersonen Südtirols hat diese Woche seinen Antrittsbesuch bei Bildungslandesrätin Kasslatter Mur und bei Schulamtsleiter Höllrigl absolviert. Neben der Vorstellung der neuen Vorstandsmitglieder wurde die Situation des Religionsunterrichts in den Südtiroler Schulen erörtert.

Vertreter der Religionslehrpersonen bei LRin Kasslatter Mur (FOTO:LPA)

Landesrätin Kasslatter Mur hob die Bedeutung des Religionsunterrichts besonders im Kontext der Vermittlung von Werten der christlich geprägten europäischen Kultur hervor. Sie ermunterte die Religionslehrpersonen durch eine qualifizierte Tätigkeit mit den Schülern ihren Platz in den Lehrerkollegien mit Selbstbewusstsein einzunehmen.

Gesprochen wurde auch über die Studientitelanerkennung, die Möglichkeit ein zweites Fach zu unterrichten, die Personalplanung sowie die Personalentwicklung in den nächsten Jahren und die Wege zur Erlangung der Lehrbefähigung für den Religionsunterricht an den Mittel- und Oberschulen. Der Vorstand der Berufsgemeinschaft wies in der Aussprache auch auf die hohe Belastung der Religionslehrpersonen an Ober- und Berufsschulen hin, die sich aus der großen Klassenzahl ergibt. Zudem regte er eine Evaluation bezüglich der Anwendung der Flexibilitätsquote an den Grund- und Mittelschulen an, um Benachteiligungen einzelner Fächer zu untersuchen. Landesrätin Kasslatter Mur zeigte Verständnis für die Anliegen der Berufsgemeinschaft und versprach, Möglichkeiten der Klassenbegrenzung an Oberschulen zu prüfen, damit Religionslehrpersonen den Schülern besser gerecht werden können. Schulamtsleiter Höllrigl nahm die Anregung bezüglich der Evaluation der Stundenkürzungen auf und stellt diese für die nächsten Jahre in Aussicht. Der konstruktive Austausch soll auch in den nächsten Jahren fortgesetzt werden, waren sich die Gesprächspartner einig.

SAN

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