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Großes Interesse für Film “Das ladinische Jahrhundert” in Innsbruck

LPA - Nach den Ladinern in Südtirol konnten sich auch jene im Bundesland Tirol und andere Interessierte kürzlich in Innsbruck den Film „Das ladinische Jahrhundert“ ansehen. Der Dokumentarfilm wurde von Ladinerlandesrat Florian Mussner im Metropol-Kino in Innsbruck vorgestellt. Zahlreiche Zuseher haben sich den Film angesehen, darunter auch die Tiroler Landesrätin Beate Palfrader.

Großes Interesse für Film “Das ladinische Jahrhundert” im Metropol-Kino in Innsbruck

Mit großem Interesse verfolgten die Kinobesucher das Schicksal der Ladiner im Ersten und Zweiten Weltkrieg auf der Kinoleinwand. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte sei ein wichtiges Fundament für das friedliche Zusammenleben auch in Zukunft, betonte Landesrat Mussner bei der Vorstellung des Films. Unter den Zusehern waren die Tiroler Landesrätin Beate Palfrader, der ehemalige Tiroler Landeshauptmann Wendelin Weingartner, der Präsident der Vereinigung der Südtiroler in Österreich Helmut Angermann sowie der ehemalige Tiroler Landtagspräsident Helmuth Mader und weitere Vertreter des öffentlichen Lebens in Tirol.

Der zweiteilige Streifen "Das Ladinische Jahrhundert" schildert das Drama des Ersten Weltkrieges und die Teilung des ladinischen Siedlungsgebietes wie auch die leidvolle Zeit der Option. In der Dokumentation kommen die letzten Zeitzeugen zu Wort, die die tragische Zeit der vergangenen Jahrzehnte in den ladinischen Tälern erlebt haben. Das Leben in diesen Zeiten wird durch Bilder aus dem Militärarchiv von Wien und vom ladinischen Institut im Fassatal sowie durch Bilder aus Privatarchiven dokumentiert.

Entstanden ist der Film durch die Zusammenarbeit von Land, Region, RAI Sender Bozen und Produktion West. Die Autoren sind Anita Lackenberger und Gerhard Mader.

 

SAN

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